Kliniken &… Kliniken Zentrum für Innere… Institut für… Willkommen Aktuelles

Aktuelles

Institut für Cardiomyopathien Heidelberg

Foto: Isabell Mohr, Uniklinik Heidelberg

Herzlichen Glückwunsch

12. März 2024

Unserer ICH. Ärztin PD Dr. med. Elham Kayvanpour wurde die Zusatzqualifikation “Interventionelle Kardiologie” zuerkannt. Der Ausbildungsprozess erfordert neben den theoretischen Kenntnissen auch, über zwei Jahre vorwiegend im Herzkatheterlabor tätig zu sein.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Zwei Teams beim Römerman 2023

26. Juli 2023

Foto: Manuela Meder - v.l.: Sören Bergt, Roger Karl, Benjamin Meder, Mathieu Klop, Samantha Fischer und Jan Kölemen

Nachdem der Heidelberg Heartbreak Triathlon in diesem leider abgesagt wurde, könnten wir für unsere Teams noch zwei Startplätze beim diesjährigen Rämerman in Ladenburg ergattern - Danke, Roger :-).

Bei fast perfektem Wetter stellten sich die Athleten der Wettkampfstrecke die schön und anspruchsvoll zugleich ist. Die Schwimmer begeben sich am Fähranleger ins kühle Nass des Neckars und übergeben am Römerstadion an den Radfahrer. Seine Strecke verläuft auf einem waldigen Kurs mit Anstiegen bis zu 18% und 700 zu erklimmenden Höhenmetern über den weißen Stein und die Ursenbacher Höhe. Die letzte Etappe führt den Läufer durch den stadtnahen Grünbereich.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Informatics for Life Teams, die beide erfolgreich das Ziel erreicht haben.

Unsere Athleten setzen sich mit ihrem Engagement für die Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen ein. Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr der Klaus Tschira Stiftung, den Freunden und Förderern der Kardiologie Heidelberg e.V. und natürlich wie immer unseren Fans für die tolle Unterstützung .

Symposium des "Cardiology Career Program" (CCP)

26. Juli 2023

Foto: Farbod Sedaghat-Hamedani

Im Jahr 2009 wurde das studienbegleitende Karriereprogramm CCP in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie etabliert und trägt seither zur Professionalisierung junger Nachwuchswissenschaftler bei. Es richtet sich an Studierende der Medizin, die sich für eine Doktorarbeit in unserer Klinik interessieren oder bereits eine Forschungsarbeit bei uns begonnen haben.

Dieses Jahr fand unser CCP-Symposium am 22. Juli im großen Hörsaal der Medizinischen Klinik statt. Es ist der Präsentation und der anschließenden Diskussion von Dissertationsprojekten gewidmet, dient dem Ausbau der wissenschaftlichen Gesprächskompetenz und bietet Raum für Interaktionen und Erfahrungsaustausch unter allen Doktoranden und Dozenten.

Auch in diesem Jahr waren wieder mehrere Doktoranden aus unserem ICH. dabei. Shamily Asokan nahm mit einem Poster teil und Niklas Vetter präsentierte seine Ergebnisse in einem Vortrag.

Wir freuen uns über euere erfolgreiche Teilnahme am Symposium!

 

 

Professor Hugo Katus - Heidelberger Kardiologe vielfach ausgezeichnet

3. Mai 2023

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und Prof. Dr. med. Hugo Katus (l.) bei der Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg. (Bild: Staatsministerium Stuttgart)

Für seine Pionierleistung in der Herzinfarkt-Diagnostik sowie bahnbrechende wissenschaftliche Arbeiten in der Herz-Kreislauf- Forschung ist Professor (em.) Dr. Hugo A. Katus mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg geehrt worden. Den Orden, der die höchste Auszeichnung des Landes darstellt, nahm er am 22. April 2023 von Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Rahmen eines Festakts anlässlich des Gründungstages des Landes im Mannheimer Schloss entgegen. Bereits kurz zuvor war dem ehemaligen Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und nun Seniorprofessor eine weitere große Ehre zuteil geworden: Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hatte ihm mit der Carl-Ludwig-Ehrenmedaille für seine prägende Arbeit die höchste Auszeichnung der deutschen Herzmedizin verliehen. Er habe, so schreibt die DGK in der Widmung, entscheidende Impulse zur translationalen Forschung in der Kardiologie gegeben. So sei der Troponin T-Test aus dem klinischen Alltag heute nicht mehr wegzudenken und habe weltweit die Infarktdiagnostik revolutioniert. Darüber hinaus habe er maßgeblich die Therapien bei Kardiomyopathien und Herzinsuffizienz vorangetrieben. Die Curt-Ludwig-Ehrenmedaille wird seit 1932 vergeben, mit Prof. Katus wurden insgesamt 36 wichtige Persönlichkeiten der Herzmedizin damit bedacht. Insgesamt ist die Anzahl auf 1.000 lebende Ordensträger beschränkt.


Prof. (em.) Dr. Hugo A. Katus war von 2002 bis 2020 Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am UKHD. In Heidelberg wurde unter seiner Leitung 2004 die erste „Chest Pain Unit“ in Europa, heute Standard in der Erstversorgung von Herzinfarktpatienten, sowie 2012 die deutschlandweit erste „Advanced Heart Failure Unit“, eine Station speziell für Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche, eingerichtet. Im Bereich der Herzmuskelerkrankungen setzt die Klinik mit dem 2015 gegründeten Institut für Cardiomyopathien Heidelberg Maßstäbe.

 

W3-Professur „Precision Digital Health“

17. Januar 2023

Prof. Benjamin Meder, Leiter unseres ICH., hat den Ruf auf die W3-Professur „Precision Digital Health“ der Universität Heidelberg angenommen. Im Rahmen der Forschungsprofessur liegt sein Fokus auf molekularen und digitalen Biomarkern, dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im klinischen Alltag sowie auf Wearables.

In den letzten Jahren untersuchte er insbesondere, wie Gene und Umweltfaktoren die Entstehung von Kardiomyopathien beeinflussen und wie präzise Eingriffe in gestörte Signalkaskaden den kranken Herzmuskel wieder verbessern können. Dafür wurden umfangreiche Genanalysen durchgeführt und bereits Methoden der künstlichen Intelligenz und andere computerbasierte Ansätze genutzt, um mehrere klinische und biologische Informationsebenen zu verknüpfen. Der Einsatz von Wearables erlaubt neuartige Studiendesigns, wie die erfolgreiche Studie Active-DCM (Sport bei Dilatativer Cardiomyopathie), die sich positiv auf die Lebensqualität von Patienten auswirken können.

Benjamin, wir gratulieren dir von Herzen und freuen uns, dass wir dich bei diesem Schritt in die Medizin der Zukunft begleiten dürfen.

Mehr Information finden sie im News Room des UKHD

 

Land Baden-Württemberg unterstützt Bau des Digitalen Herzzentrums

27. Oktober 2022

Herz-Kreislauferkrankungen sind die Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Innovationen in die Herzmedizin kommen daher vielen Menschen zugute. Am Universitätsklinikum Heidelberg soll deshalb ein digitales Herzzentrum entstehen, gekoppelt mit dem Forschungs­institut „Informatics for Life“. Es soll Patienten­versorgung, Wissenschaft und Transfer auf höchstem Niveau ermöglichen. Die Dietmar Hopp Stiftung sowie die Klaus Tschira Stiftung unterstützen das Projekt mit 129 Millionen Euro. Das Kabinett hat sich in seiner Sitzung am Dienstag (25. Oktober) zur Bedeutung des Bauvorhabens bekannt. Das Land wird gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg und den Stiftern dazu beitragen, das neue Herzzentrum zu realisieren.

Mehr Information finden sie im News Room des UKHD und auf der Presseseite des Landes Baden-Württemberg

 

Endlich wieder möglich - Heidelbergman Heartbreak Triathlon 2022

20 Juli 2022

Nachdem in den letzten beiden Jahre kein Start für Staffeln möglich war, durften unsere Teams nun endlich wieder beim jährlichen HeidelbergMan Heartbreak Triathlon an den Start.

Bei fast perfektem Wetter (ein bisschen kühler hätte es sein können) stellten sich die Athleten der Wettkampfstrecke die schön und anspruchsvoll zugleich ist. Die Schwimmer springen an der alten Brücke ins kühle Nass bis zur Neckarwiese und übergeben dort an den Radfahrer. Sein Weg verläuft auf einem waldigen Rundkurs zweimal auf den Königsstuhl. Die letzte Etappe führt den Läufer den Philosophenweg hinauf und schließlich wieder hinunter zum Zieleinlauf auf der Neckarwiese.

Leider wurde unser zweites Team krankheitsbedingt am Start gehindert. Wir freuen uns, wenn ihr euch nächstes Jahr wieder mit soviel Elan auf den Wettkampf vorbereitet und dann durchstarten könnt.

Herzlichen Glückwunsch an unser Informatics for Life Team 1, das mit einer Spitzenzeit ins Ziel kam und sich verdient über die diesjährigen Finisher-Medaillen freut.

Unsere Athleten setzen sich mit ihrem Engagement für die Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen ein. Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr der Klaus Tschira Stiftung, den Freunden und Förderern der Kardiologie Heidelberg e.V. und natürlich wie immer unseren Fans für die tolle Unterstützung .

Foto: Privat

Gemeinsam gegen Herzmuskelerkrankungen - Heidelberg Heartbreak Triathlon 2022

30. Juni 2022

Plakatdesign: Isabell Mohr

In diesem Jahr gehen gleich zwei Teams für das Institut für Cardiomyopathien Heidelberg im Rahmen des Informatics for Life Netzwerks beim Heidelbergman Heartbreak Triathlon (http://www.heidelbergman.de) an den Start.

Die Sportler stellen sich wieder einer der anspruchsvollsten Triathlonstrecken die es gibt: 1,6 km Schwimmen im Neckar, 35 Kilometer Radfahren über den Königsstuhl und 10 km Laufstrecke entlang des Philosophenwegs mit insgesamt 900 Höhenmetern.

Die Informatics for Life Teams werden bei ihrem Wettkampf von der Klaus-Tschira-Stiftung und den Freunden und Förderern der Kardiologie Heidelberg e.V unterstützt. Mit ihrem Engagement und den eingeworbenen Geldern werden wir uns weiter für die Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen einsetzen.

Der Wettkampf beginnt am Sonntag, den 17.07.2022 ab 9.30 Uhr auf der Heidelberger Neckarwiese.

Ein gutes Team

14. Januar 2022

Dr. med. Elahm Kayvanpour und M. Sc. David Lehmann

Unsere ICH.-Ärztin Dr. Elham Kayvanpour und der KI-Experte David Lehmann des Informatics for Life Netzwerks haben unter der Leitung von Prof. Benjamin Meder einen einen Ansatz entwickelt, mit dem durch Konzentrationsbestimmung bestimmter microRNAs (miRNAs) ein akuter Herzinfarkt, insbesondere ACS rasch und sicher erkannt werden kann. Die Studie ist eine der Ersten, die KI dazu nutzt, um miRNA-Profile zur Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auszuwerten.

Noch dauert es zu lange das microRNA-Profil eines Patienten zu erstellen. Deshalb werden aktuell Verfahren entwickelt, mit denen microRNAs sehr schnell gemessen werden können. Bevor die Methode in die medizinische Praxis gelangen kann, müssen die Ergebnisse noch mit Daten von größeren Patientengruppen sowie von anderen Kliniken bestätigt werden.

Nun hat das Projekt das Interesse des Forums Gesundheitsindustrie Baden-Württemberg geweckt, das ein spannendes Interview mit den beiden Wissenschaftler geführt hat.

Zum Interview auf gesundheitsindustrie-bw.de

 

Foto: Isabell Mohr

ICH. Fortbildungsveranstaltung für Ärzte - "Metabolismus bei Cardiomyopathien"

06. Oktober 2021

Am Mittwoch, den 06. Oktober 2021 findet die zweite diesjährige Fortbildung für ärztliche Kolleginnen und Kollegen statt, die das Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) gemeinsam mit dem Qualitätszirkel der Kardiologen Heidelberg-Mannheim veranstaltet. Dieses Mal treffen wir uns wieder perdönlich vor Ort und widmen uns dem Thema "Metabolismus bei Cardiomyopathien".

Im Anschluss an die Präsentationen findet wieder eine gemeinsame Diskussion zu Fällen aus unserem ärztlichen Alltag statt. Sie sind recht herzlich eingeladen, eigene Fälle aus ihrer Praxis mitzubringen und im Kreis zu diskutieren.

Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Baden-Württemberg mit 2 CME-Punkten zertifiziert.

Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier: Programm

Wir bitten um Anmeldung bis 16. Oktober 2019 unter: ICH.office(at)med.uni-heidelberg.de

 

Live-Video-Konferenz "Hilfe für das Herz"

12. Mai 2021

Copyright © Isabell Mohr

Am 12. Mai 2021 bietet unser Institut für Cardiomyopathien (ICH.) gemeinsam mit dem Qualitätszirkel der Kardiologen Heidelberg-Mannheim eine Live-Video-Konferenz für ärztliche Kolleginnen und Kollegen zum Thema „Hilfe für das Herz - Studien und Assist Devices bei Cardiomyopathien“ an.

Melden Sie sich jederzeit gerne unter ich.office@med.uni-heidelberg.de für die Veranstaltung an.

Die Zugangsdaten zur Live-Konferenz erhalten Sie nach Anmeldung via Mail zugesandt.

Hier finden Sie das Programm: Flyer

Wir freuen uns auf einen guten wissenschaftlichen Austausch!

 

Kardiale Amyloidose in 2021 – Beginn einer neuen Ära

Heidelberger Amyloidose Symposium

Ende Januar fand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Benjamin Meder ein eintägiges Online-Symposium der Firma Pfizer zum Thema Kardiale Amyloidose statt. Experten aus ganz Europa tauschten sich aus und beleuchteten alle Aspekte des komplexen Krankheitsbildes von der Diagnose über Therapiemöglichkeiten bis hin zur letzten Option, der Herztransplantation. Ein Highlight war die Keynote-Lecture, in der Prof. Claudio Rapezzi aus Bologna die Red Flags und deren Interpretation erläuterte.

Das Moderatorenpanel (Prof. Benjamin Meder, Prof. Norbert Frey, Prof. Hugo A. Katus und Dr. Fabian aus dem Siepen) sorgte schwungvoll und abwechslungsreich dafür, dass die Wortmeldungen der Zuhörer einbezogen und alle Fragen beantwortet wurden.

Sehen sie hier die Aufzeichnung

Aufzeichnung in voller Länge (vom 30.01.2021)

Aufzeichnungen der einzelnen Vorträge (vom 30.01.2021)

Back to the Vinyl Age

17. Februar 2021

Vor zwei Jahren ist eine der schlimmsten Szenarien, die wir uns vorstellen konnten, wahr geworden. Ein fast zwei Tage dauernder Totalausfall aller Computersysteme, der nicht nur das Krankenhausinformationssystem, sondern auch alle PACS-Systeme, den Zugriff auf Labordaten, Büro- und E-Mail-Software betraf und sogar die Möglichkeit des Personals, sich in seine Konten einzuloggen. Wir haben aber auch erlebt, dass es positive Aspekte bei solch einem Ereignis gibt. Zwei unserer Ärzte, Lorenz Lehmann und Benjamin Meder, haben das was in unserem Universitätsklinikum passiert ist, rekonstruiert und jetzt im renommierten European Heart Journal - Digital Health veröffentlicht.

Den ganzen Artikel finden sie hier

 

 

Foto: Isabell Mohr
Foto: Isabell Mohr

Olympia Morata Programm der medizinischen Fakultät fördert ICH.-Ärztin

04. November 2020

Das Olympia Morata Programm der Medizinischen Fakultät hat zum Ziel qualifizierte Wissenschaftlerinnen bei der Habilitation oder einer vergleichbaren Qualifikation zu unterstützen und damit den Hochschullehrerinnen-Nachwuchs in der Medizin zu fördern.

Unsere ICH.-Ärztin Frau Dr. med Elham Kayvanpour konnte sich in dem Ausschreibungsverfahren erfolgreich durchsetzen und wird nun für die Dauer von zwei Jahren mit einer halben Stelle gefördert.

Liebe Elham, wir gratulieren dir und wünschen dir sensationelle Forschungsergebnisse und erfolgreiches Publizieren!

 

 

Hybrid-Konferenz für ärztliche Kolleginnen und Kollegen

16. September 2020

Copyright © Isabell Mohr

Am 7. Oktober 2020 bietet unser Institut für Cardiomyopathien (ICH.) gemeinsam mit dem Qualitätszirkel der Kardiologen Heidelberg-Mannheim eine Hybrid-Konferenz für ärztliche Kolleginnen und Kollegen zum Thema „Cardiomyopathien - Sports and Digital“ an.

Melden Sie sich jederzeit gerne unter ich.office@med.uni-heidelberg.de für die Veranstaltung an.

Die Zugangsdaten zur Live-Konferenz erhalten Sie nach Anmeldung via Mail zugesandt.

Hier finden Sie das Programm: Flyer

Wir freuen uns auf einen guten wissenschaftlichen Austausch!

 

KI in der Notaufnahme

17. Juni 2020

Medizinerin Elham Kayvanpour und KI-Forscher David Lehmann bei der Arbeit an der microRNA KI. (Foto: Benjamin Meder)

Wenn Patienten mit einem Engegefühl in der Brust ins Krankenhaus kommen, ist es überlebenswichtig, so schnell wie möglich festzustellen, ob ein Herzinfarkt vorliegt oder nicht. Prof. Benjamin Meder und Dr. Elham Kayvanpour, Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und Ärzte unseres Instituts für Cardiomypathien Heidelberg, haben durch die Kombination von künstlicher Intelligenz und RNA-Molekülen eine Methode entwickelt, mit der eine Vorstufe des Herzinfarkts, die instabile Angina pectoris, zukünftig früher und sicherer erkannt werden könnte.

Damit ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine Vorstufe des Herzinfarkts handelt, muss mehrere Stunden lang immer wieder Blut abgenommen und beobachtet werden, ob der Troponinwert (Biomarker zur Herzinfarkt-Diagnose) sich doch noch verändert. Zusätzlich sind eine Belastungsuntersuchung und eine Echokardiographie notwendig. In einer Notaufnahme mit vielen Patienten, die dringend auf eine Diagnose warten, ist das eine schwierige Situation.

Prof. Benjamin Meder und Dr. Elham Kayvanpour haben durch die Verknüpfung von künstlicher Intelligenz, also neuronalen Netzwerken, und bestimmten RNA-Molekülen, den microRNAs, einen neuen Ansatz für eine frühe und sichere Diganose der instabilen Angina pectoris bei Patienten mit Brustschmerzen gefunden.

Textquelle: Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) e. V.

Zur Meldung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK)

 

Digitalisierung gegen die soziale Isolation

14 Mai 2020

Heidelberger Medizinstudentin nimmt in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie (Direktor Hugo A. Katus) an einer virtuellen Fortbildung teil. Die Studierenden sind darüber hinaus sehr engagiert, den Patientinnen und Patienten die neue Technik zu erklären. Foto: Benjamin Meder
Patienten und Ärzte an der Uniklinik Heidelberg profitieren von digitalen Lösungen

„Durch meine Vorerkrankung ist dies nicht mein erster Klinikaufenthalt, aber die aktuelle Situation macht es mir sehr schwer, die Hoffnung zu behalten,” berichtet Isolde Peters (Name geändert), 92-jährige Herzpatientin und seit sieben Tagen im Universitätsklinikum Heidelberg. Aufgrund der landesweiten COVID-19 Schutzmaßnahmen ist sie weitestgehend isoliert von der sozialen Außenwelt. „Ich sehe meine Kinder kaum, und meine Enkel leben in Amerika. Ich mache mir jeden Tag größere Sorgen.“

Auf Initiative des Heidelberger Forschungsnetzwerkes Informatics for Life wurde die Aktion „#Hearts-against-Covid“ ins Leben gerufen, die Patientinnen und Patienten mit ihren Angehörigen virtuell zusammenbringt. Dank einer großzügigen Spende der Klaus Tschira Stiftung konnten unter anderem Tablet Computer zur Videotelefonie angeschafft werden, die auch Patienten ohne Smartphone Zugang zur virtuellen Kommunikation ermöglichen. „Zuvor habe ich mir das nicht vorstellen können, aber wenn man isoliert im Krankenhaus liegt, ist es die größte Freude des Tages, wenn mich meine Enkel anlächeln und ich sehe, dass es allen gut geht”, erzählt Isolde Peters sichtlich erleichtert.

„Wir haben für Patientinnen und Patienten eine neue Möglichkeit der Kommunikation in diesen schweren Zeiten geschaffen. Die eigene Familie zu sehen, ist mehr als Unterhaltung. Es ist Medizin!“, so Benjamin Meder, Mitglied des Direktorenboards von Informatics for Life und Leiter des Instituts für Cardiomyopathien Heidelberg. „Inzwischen haben wir nicht nur für unsere Patienten neue Möglichkeiten geschaffen, sondern führen alle Arztfortbildungen über den digitalen Kanal durch.“ In dem Projekt engagieren sich auch Heidelberger Medizinstudierende, die den Patienten helfen, die neue Technik anzuwenden und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Auch langfristig sieht das Team um Professor Meder die digitalen Ansätze als Lösung verschiedener Probleme. So können virtuelle Meetings auch in Zukunft helfen, wertvolle Ressourcen zu schonen und Treibhausgase zu reduzieren.

 

 

© Copyright Isabell Mohr

Live-Video-Konferenz für ärztliche Kolleginnen und Kollegen

04. Mai 2020

Am 13. Mai 2020 bietet unser Institut für Cardiomyopathien (ICH.) gemeinsam mit dem Qualitätszirkel der Kardiologen Heidelberg-Mannheim eine Live-Video-Konferenz für ärztliche Kolleginnen und Kollegen zum Thema „Herz, Virus und Immunsystem“ an.

Melden Sie sich jederzeit gerne unter ich.office@med.uni-heidelberg.de für die Veranstaltung an.

Die Zugangsdaten zur Live-Konferenz erhalten Sie nach Anmeldung via Mail zugesandt.

Hier finden Sie das Programm: Flyer

Wir freuen uns auf einen guten wissenschaftlichen Austausch!

 

COVID-19 - unsere Forscher sind aktiv

17. April 2020

COVID-19 stellt Wissenschaft und Medizin vor viele Fragen und die Forscherteams unseres Instituts für Cardiomyopathien Heidelberg sind bereits aktiv.

Auf dem neusten Stand der Technik startete am 15. April unsere Studie zur frühzeitigen Erkennung von kardiovaskulären Risiken bei COVID-19 mittels einer SmartWatch.

Dank dem Forschungsinstitut Informatics for Life, der Klaus Tschira Stiftung und der Deutschen Herzstiftung können unsere COVID-19-Studienpatienten mit AppleWatches und Studien-iPhones ausgestattet werden.

Durch die SmartWatch werden täglich fünf EKGs aufgezeichnet, die gemeinsam mit aktivitäts- und gesundheitsrelevante Daten der HealthApp zusätzlich zu den klinischen und laborchemischen Parameter erfasst werden.

Die Studie untersucht, ob mittels der erfassten Parameter die frühzeitige Erkennung bzw. Prognostizierung einer klinischen Verschlechterung von Patienten mit COVID-19 optimiert werden kann und agiert hier am Puls der Zeit.

Foto: Benjamin Meder

Eine App für die Nachsorge bei Patienten nach Herztransplantation

12. Februar 2020

Foto: Isabell Mohr

Eine neu entwickelte App wird im Rahmen eines Pilotprojektes in der Herztransplantationsambulanz der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg getestet. Ziel ist es, für den Patienten und den Arzt wichtige Informationen zu bündeln und aktuell zur Verfügung zu stellen. Dies ist die erste App am Universitätsklinikum Heidelberg, die in bestehende klinische Systeme integriert ist. Sie ist eingebunden in die persönliche, einrichtungsübergreifende Gesundheits- und Patientenakte (PEPA), die auf Basis internationaler Gesundheits-IT-Standards eine Vernetzungsplattform des Universitätsklinikums mit Partnereinrichtungen und den Patienten darstellt. Alle Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit sind umgesetzt. So behalten Patienten die Kontrolle über ihre Daten, Verschlüsselungstechnologien werden genutzt.„Die einjährige Erprobungsphase lief sehr positiv. Unsere Patienten kennen sich mit ihrer Erkrankung gut aus, es handelt sich häufig um eher junge Patienten, die einen sehr engen Draht zu unserer Klinik pflegen“, sagt Privatdozent Dr. Michael Kreußer, Oberarzt der Klinik. Deshalb solldie App nun auch in weiteren Kliniken als Bestandteil des Angebots ausgerollt werden.

Die Realisierung des Pilotprojekts beruht auf der erfolgreichen Zusammenarbeit verschiedener Partner: Die klinischen Partner aus dem Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) und dem Herztransplantationsteam der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie definierten im Rahmen des Pilotprojekts die auszutauschenden medizinischen Inhalte sowie die Arbeitsabläufe für deren Bereitstellung in der elektronischen Patientenakte PEPA. Die Entwicklung der App erfolgte in der Abteilung Medizinische Informationssysteme (MIS) durch das Team von Dr. Oliver Heinze mit einem EXIST Forschungstransfer des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie BMWi. Die technische Integration erfolgte schließlich durch MIS und das Zentrum für Informations- und Medizintechnik (ZIM) des Universitätsklinikums Heidelberg.

Austausch zwischen Arzt und Patient in der Nachsorge wird erleichtert

Die Patienten können mit der App „phellow“ jederzeit auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen, Laborwerte prüfen, Befunde einsehen und administrative Unterlagen nachlesen. „Gerade für Herztransplantationspatienten stellt die App in der Nachsorge eine enorme Erleichterung dar“, so Kreußer. Nach einer Herztransplantation muss der Medikamentenspiegel der transplantierten Patienten genauestens überwacht werden. Alle zwei bis vier Wochen, manchmal auch deutlich häufiger, werden deshalb Blutwerte geprüft um die Einnahme von Immunsuppressiva auf Basis der Laborwerte entsprechend anzupassen.

Hier soll die phellow-App unterstützen. Die Patienten haben nun die Möglichkeit, ihr Blut zur Auswertung des Medikamentenspiegels per Post an das Universitätsklinikum Heidelberg zu schicken und innerhalb kürzester Zeit stehen die Laborwerte sowie die Bewertung und Medikamentenempfehlung des Arztes in ihrer App zur Verfügung. „Dies erleichtert den kontinuierlichen Austausch nach einer Herztransplantation für unsere Patienten immens“ so Kreußer.

 

 

Maßgeschneidertes Sportprogramm für Patienten mit Dilatativer Cardiomyopathie (DCM)

21. November 2019

Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Diverse Studien zeigen bereits, dass sich Sport positiv auf Herzschwäche auswirken kann. Es gibt jedoch auch negative Einflüsse, die bisher unzureichend untersucht sind.

Die Spezialisten am Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) rund um Prof. Benjamin Meder starten mit Förderhilfe der Deutschen Herzstiftung nun eine Studie zur Bedeutung eines neuartigen individuellen Trainingsprogramms für Patienten mit DCM.

Seit drei Jahre laufen die Planungen und Voruntersuchungen der Studie, nun kann sie bald beginnen.

 

sICHtkontakt - Der Newsletter des ICH.

04. November 2019

Um Sie auch weiterhin kompakt über die Aktivitäten und Neuigkeiten aus dem Institut auf dem laufenden zu halten, ist pünktlich im Oktober wieder unser Newsletter sICH.tkontakt erschienen. Hier können Sie sich über Fortschritte, Unternehmungen und Veranstaltungen informieren.

Download Ausgabe Oktober 2019

 

ICH. Fortbildungsveranstaltung für Ärzte - "Cardiomyopathie und Herzinsuffizienz bei Krebspatienten"

09. September 2019

Copyright © Isabell Mohr

Am Mittwoch, den 23. Oktober 2019 findet die zweite diesjährige Fortbildung für ärztliche Kolleginnen und Kollegen statt, die das Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) gemeinsam mit dem Qualitätszirkel der Kardiologen Heidelberg-Mannheim veranstaltet. Dieses Mal widmen wir uns einem interdisziplinären Thema, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

Im Anschluss an die Präsentationen findet wieder eine gemeinsame Diskussion zu Fällen aus unserem ärztlichen Alltag statt. Sie sind recht herzlich eingeladen, eigene Fälle aus ihrer Praxis mitzubringen und im Kreis zu diskutieren.

Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Baden-Württemberg mit 3 CME-Punkten zertifiziert.

Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier: Programm

Wir bitten um Anmeldung bis 16. Oktober 2019 unter: ICH.office(at)med.uni-heidelberg.de

 

Team "Heart Cor" beim Heidelberg Heartbreak Triathlon 2019

30. Juli 2019

Foto: Isabell Mohr

Nach der Hitzewelle im letzten Jahr mussten sich die Athleten am vergangenen Sonntag beim Heidelbergman Heartbreak Triathlon mit sintflutartigen Regenfällen arrangieren. Max Lackner (Schwimmer), Benjamin Meder (Radfahrer) und Alicia Brözel (Läuferin) gingen für unser Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) an den Start und meisterten die äußerst anspruchsvolle Triathlon-Strecke trotz der schlechten Straßenverhältnisse in ihrer Wunschzeit unter drei Stunden.

Herzlichen Glückwunsch  - wir sind stolz auf euch!

Auch die Zuschauer ließen sich nicht abschrecken und zeigten großes Interesse an unserem Informationsstand. Radfahrer und Läufer wurden begeistert live auf der Strecke mit Herzfrequenz und Stresspegel verfolgt.

Mit ihrem Engagement und den eingeworbenen Geldern setzt sich das Team des ICH. für die Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen ein. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren sowie den Freunden und Förderern der Kardiologie Heidelberg e.V., die unsere Teams seit 2015 regelmäßig unterstützen.

Im Doppelpack

23. Juli 2019

Nun ist es offiziell - unser ICH. Ärzte-Ehepaar Elham Kayvanpour und Farbod Sedaghat-Hamedani darf sich dieses Jahr nicht nur über gesunden Nachwuchs freuen, sondern hat auch erfolgreich seine Facharztprüfung vor der Bezirksärztekammer Nordbaden absolviert. Beide haben sowohl die Facharztprüfung für "Innere Medizin" als auch für "Kardiologie" bestanden.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Gemeinsam gegen Herzmuskelerkrankungen - Heidelberg Heartbreak Triathlon 2019

17. Juli 2019

Plakat: Isabell Mohr

Auch in diesem Jahr startet für das Institut für Cardiomyopathien Heidelberg ein Team beim Heidelbergman Heartbreak Triathlon (http://www.heidelbergman.de).

Die Mitglieder der diesjährigen Equipe "Team Heart Cor" stellen sich wieder einer der anspruchsvollsten Triathlonstrecken die es gibt: 1,6 km Schwimmen im Neckar, 35 Kilometer Radfahren über den Königsstuhl und 10 km Laufstrecke entlang des Philosophenwegs mit insgesamt 900 Höhenmetern.

"Team Heart Cor" wird bei seinem Wettkampf neben regionalen Sponsoren von den Freunden und Förderern der Kardiologie Heidelberg e.V unterstützt. Mit ihrem Engagement und den eingeworbenen Geldern wird sich das Team des ICH. weiter für die Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen einsetzen.

Der Wettkampf beginnt am Sonntag, den 28.07.2019 ab 9.30 Uhr auf der Heidelberger Neckarwiese.