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Geschichte der Kardiotechnik

 

 


1900
1916
1950
1953

Im Jahr 1900 entdeckten  Karl Landsteiner, Alfredo von Castello und Adriano Sturli das ABO – System der Blutgruppen. Damit war der Grundstein für die Blutspende gelegt

Im Jahr 1916 schuf Jay McClean mit der Entdeckung des Heparins die Voraussetzung für den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (HLM) zur EKZ – Extrakorporale Zirkulation.

Heparin hemmt die Blutgerinnung. Es ist ein aus Schweinedarm oder Rinderlunge extrahiertes Mykopolysaccharid.

1950 veröffentlichte W.G. Bigelow seine Forschung über Hypothermie.

Mit dem Verfahren der Hypothermie kann man die Körpertemperatur des Patienten absenken, und so den Stoffwechsel d.h. den Sauerstoffbedarf des Körpers, je nach Tiefe der Temperatur auf ein Minimum reduzieren.

In den Anfängen ging dies nur über eine Oberflächenkühlung, wobei der Körper eines sich in Narkose befindenden Patienten, in eine Wanne mit Eiswasser gelegt wurde, bis man die Zieltemperatur für die OP erreicht hatte. Heute übernimmt die Kühlung und Wiedererwärmung des Patienten hauptsächlich der Wärmeaustauscher des Oxygenators, der mit einem Hypothermiegerät, in dem Wasser auf die gewünschte Temperatur gebracht wird, verbunden ist. Hierbei findet die Kühlung des Patienten direkt über das Blut statt, also von innen. Bei einer modernen Herz–Operation werden in der Regel beide Verfahren kombiniert.

Die erste erfolgreiche EKZ bei einem Menschen wurde am 06.05.1953 nach langjähriger Forschungsarbeit von John H. Gibbon durchgeführt. Hierbei  wurde eine von ihm entwickelte Herz-Lungen-Maschine (HLM) eingesetzt

Künstliche Lunge - der Oxygenator

Durch die Entdeckung des Gasaustausches durch die Lunge, (Sauerstoff wird dem Blut zugeführt und Kohlendioxid aus dem Blut entfernt) und die Entwicklung von Materialien, die den Gasaustausch ermöglichen, war man in der Lage, diese Lungenfunktion auch außerhalb des Körpers durchzuführen.

Früher: Bramson – Membran Lunge
Heute: Membranoxygentor