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Gifttierunfall-Beratung

Quallen-Nesselung: ‚Print’ des Quallenschirms (A); ‚Print’ der Tentakeln als ‚flare-up'-Reaktion ca. 14 Tage nach Primärkontakt (B); Pelagia noctiluca im Mittelmeer (C); ‚Print’ der Fangtentakel von Physalia physalis (Portugisische Galeere) im Atlantik (D); Linuche unguiculata (Seabather Eruption) (E). Fotos: Tropenmedizinische Ambulanz und T. Junghanss

Die Sektion berät bei Gifttierunfällen, eine Aufgabe, die in Europa neben den Toxikologischen Beratungsstellen auch Tropeninstitute wahrnehmen.
Unsere Sektion ist eine der wenigen europäischen Einrichtungen, die diese Expertise vorhält und auf diesem Gebiet forscht.

Thomas Junghanss hat das fachliche Patronat des 2004 gegründeten Schweizer Antivenin-Netzwerkes ("Antivenin-CH") übertragen bekommen.

Junghanss T, Bodio M (2006) Medically Important Venomous Animals: Biology, Prevention, First Aid, and Clinical Management. CID 43:1309–17 (vergriffen)

Gifttierunfälle zählen weltweit zu den am meisten unterschätzten und vernachlässigten Gesundheitsproblemen (sogenannte 'vernachlässigte Krankheiten'). Die digitale Version des VAPAGuide (Venomous And Poisonous Animals Guide) ist frei im Internet verfügbar (englischsprachig). Sie ermöglicht Ärzten und Biologen weltweit die Bestimmung von Tiergruppen sowie die Diagnose und Behandlung mithilfe von Notfall- und klinischen Flowcharts. Der Guide enthält umfassende biologische und klinische Daten im Bereich der Toxikologie.

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