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Multimodale Brustdiagnostik

Brustzentrum Heidelberg / Senologie

Unsere Philosophie

Optimale Brustdiagnostik ist die Basis jeder Therapie. Auf dieser Philosophie setzt sich ein Team bestehend aus Gynäkologen, Radiologen und Pathologen tagtäglich in enger Abstimmung zu den therapeutischen Disziplinen im Brustzentrum für eine optimale Diagnostik ein.

Von besonderer Bedeutung ist die örtliche, personelle und organisatorische direkte Verzahnung gynäkologischer und radiologischer Expertise. Hier kooperieren und agieren in besonderer Weise die Sektionen der diagnostischen, inverventionellen Radiologie und das Brustzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg auf höchstem Niveau.

Von einem erfahrenen Team werden gemeinsam neben der Palpation alle modernen Verfahren der Brustdiagnostik eingesetzt: 

  • Digitale Mammographie mit Tomosynthese: Die Mammographie ist eine Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Die Untersuchung erfolgt an speziellen Röntgengeräten. Jede Brust wird aus zwei (meist senkrecht von oben und schräg seitlich), gegebenenfalls auch mehreren Richtungen aufgenommen. Während der Aufnahme wird die Brust zwischen dem Objekttisch und einer Plexiglasplatte moderat komprimiert. Dies ist notwendig, um die Strahlendosis gering zu halten und die zu untersuchende Brustregion bestmöglich abzubilden. Die Mammographie wird u.a. bei Brustkrebs eingesetzt. Die Tomosynthese ist ein ganz neues Verfahren in der digitalen Mammographie. Die Tomosynthese erzeugt eine Serie von 1mm lückenlosen Schichten durch die ganze Brust. Dadurch können Strukturen jetzt ohne Überlagerungen klar herausgearbeitet werden.
  • Stereotaktisch geführte Vakuumbiopsie- und Markierungseinheit: Zur feingeweblichen Abklärungen von Veränderungen, die nur in der Mammographie zu sehen sind, werden diese computergesteuert angesteuert um sicher aus der richtigen Region die Probe zu entnehmen. Wenn diese Befunde operativ entfernt werden müssen, werden diese mithilfe der gleichen Methode mit einem kleinen Draht markiert.
  • Hochauflösende Mammasonographie : Die Mammasonographie ist wie die Mammographie ein apparatives Verfahren zum Screening und zur Diagnostik gutartiger und bösartiger Veränderungen des Brustgewebes. Die Mammasonographie wendet heute hochauflösende Breitbandlinearsonden mit einer Frequenz bis 18 MHz an. Als ergänzende technische Entwicklungen zum Zweck der Differenzierung zwischen Gutartigkeit und Bösartigkeit setzen wir die Farbdopplersonographie zur Darstellung der Blutgefäßversorgung und die Elastographie ein.
  • Sonographisch geführte Stanz- und Vakuumbiopsien: Zur feingeweblichen Abklärungen von Veränderungen, die in der Sonographie zu sehen sind, werden diese angesteuert um sicher aus der richtigen Region die Probe zu entnehmen. Wenn diese Befunde operativ entfernt werden müssen, werden diese mithilfe der gleichen Methode mit einem kleinen Draht markiert.
  • 1,5 und 3 Tesla Magnetresonanztomographie der Brust inklusive Vakuumbiopsieeinheit: Die Mamma-MRT (oder MR-Mammographie) ist eine sehr empfindliche Methode, die besonderen Situationen vorbehalten bleibt. Die Untersuchung wird in Bauchlage durchgeführt. Dabei werden die Brüste in einer Vertiefung in der Untersuchungsliege bequem gelagert. Die Mamma-MRT beruht auf der Eigenschaft von Tumoren beim Wachsen spezielle Blutgefäße zu entwickeln, deren Wandbeschaffenheit sich von der normaler Blutgefäße unterscheidet (sog. Tumorgefäße). Aus diesem Grund wird während der Untersuchung ein sehr gut verträgliches Kontrastmittel über eine Armvene injiziert, welches über die Tumorgefäße in das Tumorgewebe gelangt. Die Geschwindigkeit und der Verlauf der Kontrastmittelanreicherung sind neben der Erscheinungsform des Tumors wichtige Kriterien zur Unterscheidung von gut- und bösartigen Tumoren in der MRT.

Alle diese Möglichkeiten können wir am Universitäts-Brustzentrum anbieten.