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Pulmonale Radiologie

Die Ärzte und Wissenschaftler der Sektion Pulmonale Radiologie unter der Leitung von PD Dr. Mark Wielpütz arbeiten in der Heidelberger Thorax Imaging Plattform (HTIP) eng und intensiv mit den Fachärzten aus der  Thoraxklinik (Leitung Radiologie: Prof. Heussel) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zusammen, z.B. an der Erprobung und Verbesserung der computertomographischen Methoden. Neben der reinen Darstellung eröffnen sich hierbei immer mehr Möglichkeiten, auch die Eigenschaften von Tumoren (Bösartigkeit, Ansprechen auf die Therapie) zu beurteilen und die Funktion von Lunge und Atemwegen zu untersuchen. Gleichzeitig ermöglichen neueste Techniken, die Strahlendosis im CT immer weiter zu reduzieren.

Sektionsleiter

Portrait von PD Dr. med. Mark Wielpütz
Prof. Dr. med. Mark Oliver Wielpütz, MHBA
Im Neuenheimer Feld 110
69120 Heidelberg
Gebäude 6110

Auf der Suche nach Alternativen zu den Röntgenverfahren wurde die Magnetresonanz-tomographie (Opens internal link in current windowMRT) für die Lungendiagnostik entwickelt. Sie liefert inzwischen ähnlich gute Bilder wie die Computertomographie (Opens internal link in current windowCT), allerdings ohne Röntgenstrahlung. In Heidelberg wurden wesentliche Komponenten dieser neuen Technik entdeckt, verfeinert und für die Routine tauglich gemacht. Für strahlenempfindliche Patienten, wie Schwangere und Kinder, stellt die MRT bereits heute einen vollwertigen Ersatz für die CT dar. Von besonderem Wert ist diese „strahlungsfreie“ Technik auch für die klinische Forschung. Ohne Risiko für den Patienten hilft sie den Heidelberger Forschern, wesentliche Erkenntnisse über Erkrankungen der Atemwege wie Mukoviszidose, Asthma bronchiale, chronische Bronchitis oder COPD zu gewinnen und trägt so Ihren Teil zum besseren Verständnis dieser Erkrankungen sowie zur Entwicklung neuer, effizienter Behandlungsmethoden bei. 

Schwerpunktthemen

  • Entwicklung von Standardprotokollen für die Untersuchung der Lungen ohne Strahlenexposition
  • Charakterisierung von Pneumonien mittels MRT
  • Funktionelle MRT der pulmonalen Pathophysiologie  
    • Auswirkungen von Belastung auf den pulmonalarteriellen Kreislauf
    • MRT der Pulmonalarterien bei Lungenhochdruck (primär/sekundär)
    • MRT der Lungenventilation und -perfusion bei COPD, PH, Lungenembolie, Cystischer Fibrose
    • 3D- und 4D-Analyse der Lungenbewegung
  • Funktionelle MRT der pulmonalen Tumorbiologie  
    • Charakterisierung der Tumorbiologie bei Lungenkrebs
  • Frühe Erkennung eines Therapieansprechens bei Chemotherapie
MRT-Aufnahmen eines Mukoviszidose-Patienten mit typischen Entzündungszeichen der Atemwege
  • Entwicklung von Untersuchungstechniken mit minimaler Strahlenexposition
  • Quantitative Computertomographie (CT) von Atemwegserkrankungen
    • Phänotypisierung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)
    • Quantifizierung von Lungenparenchymveränderungen (COPD, Fibrose)
    • 3D- und 4D-Analyse der Lungenbewegung
Farbkodierte quantitative Auswertung des Lungenemphysems bei einem Patienten mit COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) auf Basis der Computertomographie (CT).
  • Entwicklung von Methoden für die Lungenkrebs-Früherkennung in Risikopopulationen (in Zusammenarbeit mit der AG Thorax der Deutschen Röntgengesellschaft)
  • computergestützte Diagnosesysteme (CAD)

Wie kann man Lungenkrebs erkennen?

 

"Kleiner" Lungenkrebs im Röntgenbild
Computertomographie des gleichen Befundes