Kliniken &… Interdisziplinäre… Diabetes- und… Forschung Klinische Studien Abgeschlossene… Sonstige Studien

Sonstige Studien

Chirurgische Studien

Prospektive Kohorten-Studie zur klinischen Evaluation des Effekts eines Magenbypasses bei Diabetes mellitus Typ 2

In der Studie Diasurg 1 wurden 20 Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ 2 operiert und regelmäßig nachgesorgt. Obwohl der Nachbeobachtungszeitraum von mindestens 12 Monaten noch nicht von allen Patienten erreicht wurde, bestätigt sich in dieser Studie die Wirksamkeit der chirurgischen Therapie auf den Diabetes mellitus Typ 2. Viele Patienten benötigen kein Insulin mehr, während die übrigen Patienten einen stark reduzierten Insulinbedarf haben. Die Blutzuckerspiegel verbesserten sich bei allen Patienten teilweise bis auf Normalniveau.

Die Diasurg-1-Studie ist auch Thema in der ARD-Dokumentation "Die großen Volkskrankheiten: Diabetes - Die unterschätzte Gefahr".
 

Übergewicht stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung verschiedener Folgeerkrankungen, wie z.B. Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und koronare Herzerkrankungen dar. Daneben geht Übergewicht auch häufig mit einer Verringerung der Lebensqualität einher. Bei sehr stark ausgeprägtem Übergewicht (Adipositas Grad III) stellen chirurgische Verfahren eine wirkungsvolle Möglichkeit der Behandlung dar.

Die BaSE-Studie untersuchte, inwiefern ein einjähriges Nachsorgeprogramm den Patienten hilft sich an die Veränderungen nach einer Magenverkleinerungsoperation anzupassen. Das einjährige Nachsorgeprogramm umfasste insgesamt 14 Gruppensitzungen, die zum Teil auch mithilfe von Computern von zu Hause durchgeführt werden. Bei diesen Gruppensitzungen sollten zum einen Erfahrung nach der OP ausgetauscht und zum anderen aber auch Hilfestellungen angeboten werden, um die Herausforderungen nach einem solchen Eingriff besser meistern zu können.

Die Studie wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und unterstützt vom Kompetenznetz Adipositas.