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Tuberöse Sklerose

Erforderliches Probenmaterial

Molekulargenetische Untersuchungen:
5-10 ml EDTA-Blut (bei kleinen Kindern geringere Blutmenge 1-2 ml meist ausreichend)
oder extrahierte DNA

Molekulargenetische Pränataldiagnostik:
15-20 mg Chorionzottengewebe oder
15-20 ml Fruchtwasser
Dazu Blut oder DNA der Schwangeren (zum Ausschluss einer mütterlichen Kontamination)

Probenversand

EDTA-Blutproben und extrahierte DNA für molekulargenetische Untersuchungen können in der Regel ungekühlt mit normaler Post verschickt werden, da die DNA, die aus den Leukozyten gewonnen wird, sehr stabil ist. Eine Zwischenlagerung (max. 7 Tage) sollte im Kühlschrank erfolgen.

Material für die molekulargenetische Pränataldiagnostik und Material für die molekulare Cytogenetik (FISH-Diagnostik) sollte ungekühlt per Express geschickt werden. Die Probentransportzeit ist von großer Bedeutung, da hier fast immer Zellkulturen angelegt werden müssen. Das Untersuchungsmaterial sollte etwa innerhalb von 24 Stunden im Labor sein.

Bitte senden Sie die Proben an folgende Adresse:

Universitätsklinikum Heidelberg
Institut für Humangenetik
Labor für Molekulargenetische Diagnostik
Im Neuenheimer Feld 366
69120 Heidelberg

Probenkennzeichnung

Bitte beschriften Sie jedes Probengefäß deutlich lesbar mit dem Namen, Vornamen und Geburtsdatum des Patienten und benutzen Sie unsere Anforderungsscheine.

Die Anforderungsscheine sind so aufgebaut, dass uns alle erforderlichen Angaben zum Patienten und die Patienteneinverständniserklärung (wo erforderlich) zu dem Untersuchungsauftrag vorliegen.

Bitte füllen Sie die Anforderungsscheine sorgfältig aus, um unnötige Nachfragen zu vermeiden, und haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir unbeschriftete Probengefäße nicht annehmen können.

Bitte bedenken Sie, dass wir genetische Analysen nur durchführen können, wenn uns das schriftliche Einverständnis des Patienten vorliegt!

Anforderungsschein Molekulargenetik (deutsch) (englisch)

Weitere Informationen

OMIM: 605284191092

Untersuchungsmethode:
Vollständiges Variantenscreening im TSC1 und TSC2 Gen (62 kodierender Exons) mittels Sanger-Sequenzierung und MLPA oder Nachweis der in der Familie bekannten (wahrscheinlich) pathogenen Varianten.

Bearbeitungszeit: Im Schnitt 1-8 Wochen
In seltenen Fällen kann sich die Bearbeitungsdauer um ca. 2 Wochen verzögern.

Ansprechpartner

Portrait von Dr. rer. nat. Christian Sutter
Dr. rer. nat. Christian Sutter
Schwerpunkt

Erbliche Tumorerkrankungen, Leitung Sanger-Sequenzier-Einheit


06221 56-39567
06221 56-5053
06221 56-5091

DE