Ess-Brech-Sucht

Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik

Definition der Erkrankung

Das Störungsbild wird charakterisiert durch mindestens 2-mal pro Woche auftretende Essanfälle, welche über einen Zeitraum von 3 Monaten hinweg bestehen und denen die betroffenen Patienten durch selbstinduziertes Erbrechen oder andere Maßnahmen entgegenzusteuern versuchen. Die Betroffenen zeigen eine extreme Beschäftigung mit der eigenen Figur, dem Gewicht sowie der Nahrung. Vergleichbar mit der Anorexia nervosa hat auch bei dieser Essstörung das Erleben der eigenen Figur einen zentralen Einfluss auf das Selbstwertgefühl. Im Rahmen der Essanfälle werden innerhalb eines kurzen Zeitraums unter dem Gefühl des Kontrollverlustes große Mengen an Nahrung gierig verschlungen. Häufig lässt sich in der Vorgeschichte einer Ess-Brech-Sucht eine Magersucht nachweisen.

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