Oberkieferfraktur

Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Definition der Erkrankung

Ein oder mehrere Frakturen im Bereich des Oberkiefers führen zu Störungen des Bisses, Asymmetrien, sowie zu einem Taubheitsgefühl im Bereich der Oberlippe.

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Ablauf der Behandlung

Oberkieferfrakturen werden unter Vollnarkose versorgt. Zunächst wird an den Zähnen des Ober und Unterkiefers eine Drahtbogenschiene angebracht um die Kiefer in die korrekte Bisslage zu bringen. Im Anschluss erfolgt die Schnittführung im Bereich des Mundvorhofes. Die Frakturränder werden  reponiert und mit kleinen Titanplatten und Schrauben fixiert.

Am Tag nach der OP werden elastische Bänder an die Drahtbogenschienen gehängt um den Biss für eine Woche nach der OP zu stabilisieren.

Der Krankenhausaufenthalt dauert je nach Ausmaß der Fraktur und der OP 2-5 Tage. Nach Entlassung werden Nachsorgetermine zur Nahtentfernung und zur Kontrolle des Heilungsverlaufes vereinbart.