Schlafbezogene Atmungsstörungen

Hals-, Nasen- und Ohrenklinik

Definition der Erkrankung

Schlafbezogene Atmungsstörungen, wie z.B. nächtliche Atemaussetzer, Schnarchen etc. betreffen viele Erwachsene, können aber auch bei Kindern auftreten. Oft besonders störend ist das Schnarchen, bei dem durch die Atmung während des Schlafes die Weichteile im Hals zu flattern beginnen und ein z.T. sehr lautes Schnarchgeräusch hervorrufen können. Allgemeingesundheitlich gefährdend kann es insbesondere dann werden, wenn es beim Schlafen zum Verschluss der Atemwege mit kurzzeitigen Atemstillständen (sog. Schlafapnoen) kommt. Beim Erwachsenen kann beispielsweise ein sog. obstruktives Schlafapnoe-Syndrom durch nächtliche Atemstillstände, Tagesmüdigkeit und lautes Schnarchen gekennzeichnet sein.

Weitere Informationen

Diagnose

Schlafbezogene Atmungsstörungen erfordern eine exakte Diagnosestellung, die in einem interdisziplinären Team erfolgen sollte. Erst hiernach kann entschieden werden, ob zusätzlich zu Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafhygiene HNO-Ärztliche Eingriffe wie z. B. die Implantation eines Zungenstimulators, eine CPAP- / Maskentherapie, die während des Schlafes Luft mit Überdruck zuführt oder aber eine sog. Unterkieferprotrusionsschiene das therapeutische Mittel der Wahl sind.