Seite 5 - Patientenbericht Herzchirurgie 2014

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Vorwort
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
es ist mir sehr wichtig, dass Sie in unserer Klinik
optimal versorgt werden, sich wohl aufgehoben
fühlen und eingehend über unser Tun informiert
sind. Dass uns dies in der Vergangenheit bereits
sehr gut gelungen ist, zeigt der bislang umfang-
reichste Vergleich deutscher Krankenhäuser
(Erhebung des „FOCUS“ 2014) in der das Uni-
versitätsklinikum Heidelberg mit seiner Herz-
chirurgie und Kardiologie als eine der 5 besten
Kliniken Deutschlands bewertet worden ist.
Damit wir auch in Zukunft für Sie gemeinsam
komplexe Herzerkrankungen behandeln und
erforschen können, haben sich die Fachgebiete
Herzchirurgie, Kardiologie/Angiologie und Pneu-
mologie, Pädiatrische Kardiologie und die
Herz- und Kreislaufphysiologie zu einem Herz-
zentrum zusammen geschlossen!
Die chirurgische Klinik der Universität Heidel-
berg ist eine der traditionsreichsten und zu-
gleich renommiertesten Einrichtungen ihrer Art
im deutschen Sprachraum. Hier wirkten über
viele Jahre weltbekannte Pioniere der Chirurgie,
wie Enderlen, Kirschner, Zenker und Bauer. Die
Herzchirurgie, so wie sie sich seit Einführung
der Extrakorporalen Zirkulation nach dem Krieg
allmählich zu einem eigenständigen Fachge-
biet entwickelt hatte, nahm hier im Jahr 1962
durch Fritz Linder ihren Anfang. In den 80-iger
und 90-iger Jahren wurde die Herzchirurgie zu
einem führenden universitären klinischen und
wissenschaftlichen Zentrum mit besonderen
Schwerpunkten im Bereich der Erwachsenen-
herzchirurgie, der Kinderherzchirurgie und der
Herztransplantation, die sich in Heidelberg
sogar zu einem der größten Programme in
Deutschland weiterentwickelt hat.
Es stehen heute immer neue, vergleichsweise
weniger traumatisierende und oftmals gewe-
beerhaltende Operationsverfahren der Herz-
chirurgie zur Verfügung. Auf der Basis unseres
ärztlichen und pflegerischen Handelns für je-
den von Ihnen, gilt es diese Möglichkeiten dort
aufzugreifen, wo sie wirklich zu einer besseren
Patientenbehandlung beitragen können. Die
vorliegende Broschüre soll auch dazu dienen,
Ihnen einige dieser Verfahren vorzustellen und
Sie mit unserer „Heidelberger“ Perspektive auf
altbewährte – und neue Behandlungsmöglich-
keiten vertraut zu machen.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre
und einen weiterhin guten Genesungsweg!
Ihr
Prof. Matthias Karck