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Geschäftsbericht 2009 12

Der Heidelberger Klinikring auf dem Campus im Neuenhei-mer Feld nimmt weiter Gestalt an: Am 8. Oktober 2009 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Neubaukomplex der Frauen- und Hautklinik des Universitätsklinikums Heidel-berg statt. 2012 sollen in dem Neubau, der auch Neonato-logie, Kinderkardiologie sowie die Ambulanz der Humange-netischen Poliklinik beherbergen wird, die ersten Patienten behandelt werden. Der erste Bauabschnitt soll bis 2011 fertig gestellt werden. Die räumliche Verbindung innerhalb des Heidelberger Klinikrings wird effektive und interdiszi-plinäre Arbeitsabläufe ermöglichen.

Speziell die räumliche Verbindung der neuen Frauenkli-nik mit integrierter Frühgeborenen-Intensivstation und der Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik unterstützt die umfassende und interdisziplinäre Betreuung von Müttern und Neugeborenen in einem „Mutter-Kind-Zentrum“. Eine gemeinsame Eingangshalle verbindet den Komplex mit der Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik.

Hoher Eigenanteil des Klinikums bei den Baukosten

Die Gesamtbaukosten des neuen Klinikkomplexes be-tragen 91,5 Millionen Euro. Auf die Hautklinik entfallen 16,5 Millionen Euro Baukosten, die das Klinikum komplett selbst finanziert. Von den restlichen Baukosten in Höhe von 75 Millionen Euro übernimmt das Land 37,5 Millionen; 2,25 Millionen stammen aus einer Spende der Dietmar Hopp Stiftung. Den Rest zahlt das Klinikum, dem die Dietmar Hopp Stiftung ein zinsloses Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro für die nächsten zehn Jahre zur Verfügung gestellt hat. Die Kosten für die Erstausstattung betragen zusätzlich 15,5 Millionen Euro.

208 stationäre Betten, acht Operations-Säle

Der Gebäudekomplex ist in eine grüne Parklandschaft mit attraktiven Aufenthaltsbereichen eingebettet. Auf einer Nutzfläche von insgesamt 13.908 Quadratmetern werden insgesamt acht Operations-Säle, die von Frauen- und Haut-klinik sowie der Kinder-Herzchirurgie gemeinsam genutzt werden, und 208 stationäre Betten zur Verfügung stehen, 80 in der Frauenklinik, 62 in der Hautklinik, 66 für Neonato-logie, Kinderkardiologie und Kinder-Herzchirurgie. Für die Forschung stehen 750 Quadratmeter Laborfläche zur Ver-fügung, gelehrt wird in Hörsälen und Seminarräumen mit insgesamt 500 Quadratmetern Fläche.

Der Grundstein der neuen Universitäts-Frauen- und Hautklinik ist gelegt

Planung für Neubau Chirurgie hat begonnen

Fehlendes Glied im Heidelberger Klinikring ist noch die Chi-rurgische Universitätsklinik zwischen Universitäts-Frauen-klinik und -Hautklinik und Medizinischer Universitätsklinik. Die Planung hat bereits begonnen. 2010 wird der Architek-tenwettbewerb starten; der Baubeginn ist für 2013 vorgese-hen, mit der Fertigstellung ist 2016 zu rechnen.

Das Land Baden-Württemberg wird sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen, die andere Hälfte übernimmt das Univer-sitätsklinikum Heidelberg. Im Neubaukomplex soll in einem zweiten Bauabschnitt auch die Orthopädische Universitäts-klinik mit der Akut-Orthopädie unterkommen, die derzeit in Heidelberg-Schlierbach angesiedelt ist. Für das derzeitige Gebäude der Chirurgischen Klinik ist eine Nutzung durch das Zentrum für Psychosoziale Medizin vorgesehen; mit diesem Umzug würden sämtliche Kliniken von Heidelberg-Bergheim ins Neuenheimer Feld verlagert.

Der Heidelberger Klinikring nimmt weiter Gestalt an.

Abb.oben: An die Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik (1) schließt sich der Neubaukomplex Frauen- und Hautkli-nik an, der sich mit der Kinderklinik einen gemeinsamen Eingangsbereich (2) teilt: Erster Bauabschnitt Frauen- und Hautklinik (3), zweiter Bauabschnitt (4).

Abb. unten: Der Neubau Chirurgie (5) soll zwischen Frauen- und Hautklinik (4) und Medizinischer Klinik (6) errichtet werden, an die sich die Kopfklinik (7) anschließt.

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