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Geschäftsbericht 2009 14

Am 9. Dezember 2009 hat der Landtag Baden-Württemberg das „Gesetz zur Aufnahme der Stiftung Orthopädische Uni-versitätsklinik Heidelberg durch das Universitätsklinikum Heidelberg“ verabschiedet. Die Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2010 aufgelöst. Gleichzeitig ging das Vermögen der Orthopädie im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf das Klinikum über.

Die Orthopädische Universitätsklinik ist die größte universi-täre Einrichtung ihrer Art in Deutschland; sie hat insgesamt rund 900 Mitarbeiter und verfügt über 251 Betten. Im Jahr 2009 wurden hier rund 56.000 Patienten ambulant und stationär behandelt.

Damit wurde 2009 nach einer zweijährigen Übergangspha-se, in der die strategische und operative Unternehmensfüh-rung der Orthopädie bereits beim Vorstand des Universi-tätsklinikums lag, der letzte Schritt zur Fusion der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg vollzogen. Das Universitätsklinikum Heidelberg ist nun nach der fusio-nierten Charité und der aus zwei Klinika bestehenden LMU München das drittgrößte Universitätsklinikum in Deutsch-land und das größte auf einem Campus.

Die Einrichtung des Departments Orthopädie, Unfallchi-rurgie und Paraplegiologie war bereits vor der Fusion ab-geschlossen und ist am 1. Januar 2010 in Kraft getreten.

Integration der Orthopädischen Klinik vollzogen

Weitere Meilensteine während der Vorbereitung der Fusion waren die Neuordnung der Sektionen und der Ambulanz-strukturen, die Neubesetzung des Lehrstuhls Paraplegio-logie mit Professor Dr. Norbert Weidner (siehe S. 22), die Erweiterung von Stationen sowie die Installation von modernen MRT- und CT-Geräten.

Unfallchirurgie an zwei Standorten

Bis Ende 2008 wurde die Unfallchirurgie in Heidelberg un-abhängig voneinander an den beiden Standorten Orthopä-dische und Chirurgische Klinik betrieben. Seit Januar 2009 wird sie unter der Leitung der Sektion Unfallchirurgie in der Orthopädischen Klinik an den beiden Standorten be-trieben: Die eigentliche Unfallchirurgie ist in die Orthopä-dische Universitätsklinik verlagert worden, die Versorgung von Polytraumata sowie eine stadtnahe unfallchirurgische Ambulanz sind in der Chirurgischen Universitätsklinik Hei-delberg verblieben. Künftig wird sich die Unfallchirurgie in Schlierbach stärker auf die Notfallversorgung konzentrie-ren, dafür wird die Intermediate Care erweitert. Eine neue hochqualifizierte Besetzung der Sektionsleitung Unfallchi-rurgie ist für 2010 vorgesehen.

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