Page 23 - GB_2009

UniversitätsKlinikum Heidelberg 23

2009 wurden mehr als 1.000 Patienten im Universitätsklinikum Heidelberg behandelt

Seit 2009 gibt es am Klinikum ein International Office, das den Aufenthalt internationaler Patienten am Klinikum or-ganisiert. Das Universitätsklinikum Heidelberg hat diese Serviceeinrichtung etabliert, um der wachsenden Nach-frage von Patienten aus dem Ausland gerecht zu werden und Patienten den Zugang zu den klinischen Angeboten zu erleichtern.

Von den stationären Patienten aus dem Ausland, die im vergangenen Jahr am Klinikum behandelt wurden – nicht berücksichtigt sind die Patienten der Orthopädischen Kli-nik – kamen etwa 160 aus arabischsprachigen Ländern. Die meisten arabischen Patienten stammten aus Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien.

Weitere wichtige Herkunftsländer sind Russland und das europäische Ausland. Die überwiegende Zahl der Patienten leiden an schwerwiegenden Erkrankungen und werden in Heidelberg chirurgisch oder onkologisch behandelt.

International Offce betreut Patienten aus dem Ausland

Mehrsprachige Website

www.heidelberg-university-hospital.com

Die meisten Patienten kommen selbst für ihre Behandlung auf; bei arabischen Patienten werden die Zahlungen oft über die Botschaften abgewickelt. Von Patienten aus dem Ausland, die in Heidelberg behandelt werden, profitiert das gesamte Universitätsklinikum. Im Jahr 2009 betrug der Krankenhausumsatz rund 7 Millionen Euro.

Um den Bekanntheitsgrad des Universitätsklinikums Hei-delberg im Ausland zu erhöhen, ist das Klinikum auf inter-nationalen Messen präsent – so wie im letzten Jahr bei der „Health Care Travel“-Messe in Dubai. Darüber hinaus wurde eine mehrsprachige Website www.heidelberg-university-hospital.com eingerichtet, die das umfangreiche Behand-lungs- und Serviceangebot für ausländische Patienten darstellt.

Gute Kontakte gibt es nach Doha in Katar, wo das Univer-sitätsklinikum in den vergangen Jahren die onkologische Radiologie aufgebaut hat. Zudem bestehen weitere vertrag-liche Kooperationen mit Katar, so werden etwa alle Neuge-borenen in Katar einem Neonatal-Screening im Heidelber-ger Stoffwechselzentrum unterzogen.

OFFICE international