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UniversitätsKlinikum Heidelberg 5

Vorwort

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist in besonderer Weise für seine hervorragende Versorgung krebskranker Patienten und die Entwicklung neuer Krebstherapien bekannt. Seit November 2009 hat es nun ein weiteres Markenzeichen mit internationalem Renommee im Bereich der Onkologie: das Heidelberger Ionenstrahl-Therapie-zentrum HIT.

Die Eröffnung des HIT am 2. November 2009 unter hoher öffentlicher Aufmerksamkeit und in Anwesenheit des am-tierenden Ministerpräsidenten Guenther H. Oettinger sowie seines Nachfolgers Stefan Mappus war eines der heraus-ragenden Ereignisse des vergangenen Jahres, auf die der Wissenschafts- und Medizinstandort Baden-Württemberg zu Recht stolz sein kann.

Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Heidelberg gratuliert allen Verantwortlichen und Beteiligten ausdrück-lich zum Gelingen dieses äußerst anspruchsvollen Pro-jektes. Grundlagen dafür sind die hohe fachliche Kompe-tenz und die Innovationskraft der Mediziner und Techniker, aber auch die Risikobereitschaft und die kluge Planung der Unternehmensführung.

Mit dem HIT hat der stetig wachsende, beeindruckende Heidelberger Klinkring ein Unikat bekommen, das auch durch seine attraktive architektonische Gestalt zum Aus-druck kommt. In unmittelbarer Nachbarschaft des HIT ent-steht das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen NCT Heidelberg, ein wegweisendes Kooperationsprojekt mit den Partnern Deutsche Krebshilfe und Deutsches Krebs-forschungszentrum. Die neue Kinderklinik wird 2012 durch den Neubau der Frauen- und Hautklinik ergänzt werden, so dass zum Ringschluss nur noch die Chirurgische Klinik fehlt, deren Neubau derzeit in Planung ist.

Das Jahr 2009 stand am Universitätsklinikum Heidelberg des-halb im Zeichen der weiteren Bautätigkeit und Planung. Doch es stand auch im Zeichen der Zusammenführung der Stiftung Orthopädische Klinik mit dem Klinikum, die durch das vom baden-württembergischen Landtag am 9. Dezember 2009 beschlossene Gesetz zum 1. Januar 2010 vollzogen wurde.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand des Universitätsklini-kums Heidelberg und seinen verantwortlichen Mitarbeitern für die erfolgreiche Geschäftsführung der Orthopädischen Klinik in den vergangenen beiden Jahren. Auch den Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern der Orthopädischen Klinik sei dafür gedankt, dass sie in diesen beiden Jahren des Über-gangs so engagiert für den medizinischen und wirtschaft-lichen Erfolg der Klinik gearbeitet haben.

Das Jahr 2009 war – weltwirtschaftlich gesehen und auf Deutschland bezogen – von der Finanzkrise gekennzeich-net. Die Universitätsklinika in Baden-Württemberg, und dies gilt insbesondere für Heidelberg, haben in diesen schwierigen Zeiten nicht nur ihre hohe Qualität in Kranken-versorgung und Forschung unter Beweis gestellt, sondern auch ihre wirtschaftliche Stabilität und haben ihre unter-nehmerische Innovationskraft bewahrt.

Ich danke dem Klinikumsvorstand und allen Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern des Universitätsklinikums Heidel-berg für ihr großes Engagement, das dieses erfolgreiche Jahr 2009 ermöglicht hat.

Ministerialdirektor Klaus Tappeser

Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Heidelberg