Seite 10 - Klinik Ticker Ausgabe 01 Februar

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KLINIKUM AKTUELL
Bereits jeder dritte Patient profitiert an der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Transplantationschirurgie von den Vorteilen einer
minimal-invasiven Operation. Bei der auch Schlüsselloch-Chirur-
gie genannten Technik operiert der Chirurg mit Hilfe spezieller In-
strumente über kleine Zugänge im Bauchraum und verzichtet auf
große Schnitte. Für die hohe Qualität und das breite Spektrum die-
ser Eingriffe sowie die Ausbildung von Ärzten und Studierenden
wurde die Sektion Minimal Invasive Chirurgie (MIC) unter Leitung
von Privatdozent Dr. Beat Müller als Referenzzentrum für Minimal
Invasive Chirurgie zertifiziert.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinchirurgie und Viszeralchi-
rurgie (DGAV) hat ihre höchste Auszeichnung gleichzeitig an die
zur Universitätsklinik gehörenden chirurgischen Abteilungen des
Krankenhauses Salem in Heidelberg und der GRN-Klinik Sinsheim
vergeben, die ebenfalls unter der ärztlichen Leitung von Professor
Dr. Markus W. Büchler, Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik,
stehen. Zusammen decken die Abteilungen das komplette Spek-
trum der minimal-invasiven Chirurgie ab. Neben Heidelberg gibt
es zehn weitere Referenzzentren in Deutschland.
Ärzte lernen Technik im Trainingszentrum
Bei der Erlernung der Technik helfen spezielle Kurse, die die Hei-
delberger Experten auch Kollegen aus anderen Kliniken anbie-
ten. Zusätzlich steht ein permanentes Trainingszentrum für mini-
mal-invasive Operationen zur Verfügung, geleitet von Dr. Beat
Müller und dem Assistenzarzt und wissenschaftlichen Mitarbei-
ter Felix Nickel. Unterstützt wird das Projekt durch die Lehrkoor-
dinatorin für Chirurgie, Privatdozentin Dr. Martina Kadmon. Auch
die Studiengebührenkommission der Medizinischen Fakultät
Heidelberg war am Aufbau beteiligt. Im Trainingszentrum kön-
nen Medizinstudenten erste Erfahrungen sammeln, z.B. an
einem Computersimulator virtuelle Operationen üben. Das Prin-
zip ist aus der Flugsimulation zur Ausbildung von Piloten be-
kannt und erprobt. Insgesamt haben sich schon mehr als 200
Ärzte und 160 Studenten schulen lassen.
An der Chirurgischen Klinik werden pro Jahr ca. 6.000 stationäre
Operationen durchgeführt, etwa 2.000 Patienten profitieren da-
bei von der minimal-invasiven Technik.
JB
Schlüsselloch-Chirurgie in höchster Qualität
Sektion Minimal Invasive Chirurgie als Referenzzentrum zertifiziert
Trainingszentrum der Sektion Minimal Invasive Chirur-
gie (MIC): Leiter PD Dr. Beat Müller zeigt Medizin-Stu-
dentinnen die minimal-invasive OP-Technik.
In der Klinik für Orthopädie, Unfallchirur-
gie und Paraplegiologie gelten seit dem 9.
März neue Festnetz-Telefon- und Faxnum-
mern. Mitarbeiter aus dem Klinikum errei-
chen die Orthopädie, indem sie statt bis-
her der 0-96 eine 2 vor den verschiedenen
vierstelligen Anschlussnummern wählen,
die Null als Vorwahl ist nicht mehr erforder-
lich. Aus der Sekretariatsnummer von Pro-
fessor Ewerbeck – ehemals 0-96-6302 –
wird so z.B. die 26302.
Bei 26 Rufnummern konnte die 2 nicht
vorgestellt werden, diese Teilnehmer be-
kamen eine komplett neue Telefonnum-
mer. Anrufer, die eine alte Telefonnum-
mer wählen, bekommen die neue Nummer
angesagt.
JB
Neue Notrufnummern:
Feuerwehr intern/extern
112
Rettungsleitstelle extern 0-19222
Technischer-Notruf intern 4444
Sicherheits-Notruf intern 6500
Neue Telefonnummer der Pforte:
25000 (intern) bzw.
06221 / 56-25000 (extern)
Neue Telefonnummern in der Orthopädie
Auch die Notrufnummern haben sich geändert