Fall: 45-jähriger Mann mit zunehmenden Schluckbeschwerden
Anamnese und klinische Angaben:
Ein 45-jähriger Mann stellt sich bei seinem Hausarzt mit in den letzten Wochen zunehmenden Schluckbeschwerden vor. Er gibt an, diese seien im Verlauf kontinuierlich schlechter geworden und aktuell wäre es ihm nur noch möglich, feste Speisen mit einem Schluck Wasser zu schlucken. Desweiteren habe er gelegentlich retrosternale Schmerzen und ein Druckgefühl „in der Brust“.
Neben seinen Schluckbeschwerden ist ihm ein Gewichtsverlust von ca. 12kg in den letzten 2 Monaten aufgefallen. Diesen erklärt er sich aber mit seiner seit ein paar Wochen bestehenden Appetitlosigkeit.
Auf Nachfragen erwähnt er noch einen „in letzter Zeit“ leicht erhöhten Alkoholkonsum, welcher in seiner Vergangenheit aber auch kein Problem darstellte und somit, nach eigener Einschätzung, nicht mit seinen Beschwerden in Zusammenhang gebracht werden könnte. Ein Nikotinabusus wird verneint.
Daraufhin überweißt der Hausarzt den Patienten an die Uniklinik zur genaueren Abklärung seiner Beschwerden.
Laborwerte:
Blut wurde in der Ambulanz abgenommen, es liegen jedoch noch keine Werte vor. Die Blutwerte, welche über seinen Hausarzt bestimmt wurden, hat der Patient zuhause vergessen.
Körperlicher Untersuchungsbefund:
Die klinische Untersuchung ergibt lediglich tastbare, leicht vergrößerte Lymphknoten cervical und supraclaviculär des insgesamt leicht „kachektisch“ wirkenden Mannes.
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