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Wann kommt die Laparoskopie zum Einsatz?

Chronische Unterbauchschmerzen können die Lebensqualität einer Frau massiv beeinträchtigen. Manchmal lässt sich die Ursache durch konservative Untersuchungen (z.B. Ultraschall, CT, MRT) nicht abschließend klären. In diesem Fall ist die Laparokopie eine sehr gute Methode, sich die inneren Organe (z.B. Gebärmutter Eierstöcke und Eileiter) genau anzuschauen und eventuelle Veränderungen operativ zu beheben.

Im Rahmen der Abklärung arbeiten wir eng mit unseren Kinderwunschexperten zusammen.

Myome sind gutartige Wucherungen der Gebärmuttermuskulatur, die sich aus glatten Muskel- und Uteruszellen entwickeln. Häufig fallen Myome durch Schmerzen im kleinen Becken, unerfülltem Kinderwunsch - und Blutungsstörungen auf. Die Beschwerden sind dabei sehr unterschiedlich in Charakteristik und Intensität. Ungefähr die Hälfte der betroffenen Frauen klagt über Blutungsstörungen, und ein Drittel der Patienten auch über schmerzhafte Zyklusblutungen. Das Spektrum geht dabei von einer verstärkten und verlängerten Blutung mit Schmerzen bis zu schwersten krampfartigen Unterleibsschmerzen.


Bei der Therapie von Myomen sind verschiedene Ansätze möglich. Je nach Ausprägung, Anzahl, Lage der Myome und Patientin (z.B. noch bestehender Kinderwunsch) sollte hier eine individuelle Therapieplanungerfolgen. So muss zusammen mit der Patientin entschieden werden, ob nur eine Entfernung der Myome, ein teilweise Entfernung der Gebärmutter (LASH) oder die Entfernung der gesamten Gebärmutter notwendig bzw. sinnvoll ist.


Grundsätzlich sollte nur so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich entfernt werden. Eine sehr gute nicht-operative Alternative ist die Embolisation der Myome, bei der die Blutversorgung zu den Myomen unterbunden wird. Hierbei kann die Gebärmutter komplett erhalten werden. Die Embolisation ist allerdings nicht immer möglich oder sinnvoll (z.B. noch bestehender Kinderwunsch) und muss daher zuvor in einem Gespräch zwischen Patientin und Gynäkologen erörtert werden.

Erfahren Sie mehr zu den Behandlungsmöglichkeiten

In unserem interdisziplinären Myomzentrum bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Myomtherapie.

Weitere Informationen rund um Endometrioses finden Sie unter dem Menüpunkt  Operative Therapie der Tief-infiltrierenden Endometriose (TIE).

Eine Entfernung der Gebärmutter kann z.B. bei Myomen, Endometriose, Gebärmuttervorfall, Blutungsstörungen oder Krebs notwendig werden. Folgende Verfahren sind etabliert:

  •  abdominale Hysterektomie
  • laparoskopische Hysterektomie des Gebärmutterkörpers (totale oder gebärmutterhalserhaltende laparoskopische Hysterektomie)
  • Kombination aus laparoskopischer und vaginaler Hysterektomie.

Häufig kann der Gebärmutterhals erhalten werden. Dieses Vorgehen schont den Beckenboden und verkürzt die OP Dauer des Eingriffes deutlich was sich positiv auf die Erholungsphase nach der Operation auswirkt. Dieser Eingriff setzt voraus, dass keine auffälligen Abstriche des Gebärmutterhalses vorliegen. Bei Erhalt des Gebärmutterhalses muss die Krebsvorsorge weiter durchgeführt werden.


Bei der Entfernung der Gebärmutter können die Eierstöcke erhalten werden, wodurch sich der Hormonhaushalt der Patientinnen nicht verändert. Welche Methode die beste und sicherste ist muss individuell mit der Patientin entschieden werden.

 

Erfahren Sie mehr zur Gebärmutterentfernung.