Was sind Myome?
Uterusmyome sind die häufigsten Neubildungen des weiblichen Genitaltraktes. Es handelt sich um gutartige Tumoren/Geschwulste, die von der Muskelschicht der Gebärmutter ausgehen und aus Muskelzellen und Bindegewebe bestehenden. Sie treten bei 20-30% aller Frauen jenseits des 30. Lebensjahres auf.
Häufig fallen Myome durch Schmerzen im kleinen Becken, unerfüllten Kinderwunsch - und Blutungsstörungen auf. Die Beschwerden sind dabei sehr unterschiedlich in Charakteristik und Intensität. Ungefähr die Hälfte der betroffenen Frauen klagt über Blutungsstörungen, und ein Drittel der Patienten auch über schmerzhafte Zyklusblutungen. Das Spektrum reicht dabei von einer verstärkten und verlängerten Blutung mit Schmerzen bis zu schwersten krampfartigen Unterleibsschmerzen.Die Symptomatik ist abhängig von de Größe und Lokalisation der Myome.
Als Ursache werden konstitutionelle und genetische Einflüsse diskutiert. Des Weiteren steht die Entstehung von Myomen in Zusammenhang mit der hormonellen Stimulation. Als weitere Ursache werden konstitutionelle und genetische Einflüsse diskutiert. Die Größe der Myome variiert dabei von wenigen Millimetern bis hin zu 30 cm und mehr. In zwei Drittel der Fälle lassen sich multiple Myome im Uterus finden. Uterusmyome können an jeder Stelle der Gebärmuttermuskelwand gefunden werden.
Man unterscheidet je nach Lokalisation drei Myomtypen:
Intramurales Myom | Submuköses Myom | Seröses Myom |
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Diese Myome liegen tief in der Gebärmuttermuskulatur. Dort können sie bedingt durch die Beeinträchtigung der Funktion der Gebärmuttermuskulatur zu Blutungsstörungen, Unfruchtbarkeit und Schmerzen führen. |
zur Gebärmutterhöhle hin und verursacht verstärkte Regelblutungen in Kombination mit krampfartigen Schmerzen |
Die Beschwerden entstehen durch Druck- und Verdrängungserscheinungen auf umgebende Organe. Eine mögliche Komplikation der serösen Myome besteht in der Stieldrehung, was zu schwersten akuten Bauchschmerzen führt. |
Welche Beschwerden können Myome hervorrufen?