Oft sind Gebärmuttermyome symptomlos und werden zufällig im Rahmen einer Ulraschalluntersuchung diagnostiziert. Sie können jedoch abhängig von ihrer Größe, Anzahl und Lage sowohl leichte als auch schwere Beschwerden verursachen.
10-20% der Frauen mit nachgewiesenen Myomen klagen über starke behandlungs-bedürftige Schmerzen oder Zyklusbeschwerden, welche in Kombination mit größerem Blutverlust zu Anämien führen. Die häufigsten Begleitsymptome sind:
20-40% aller Frauen über 35 leiden unter Myomen des Uterus. . Während der Schwangerschaft kann es durch einen erhöhten Östrogenspiegel zu einem beschleunigten Wachstum kommen.
Nach der Menopause, nach Abfallen des Östrogenspiegels, nehmen die Beschwerden ab. Die postmenopausale Hormontherapie kann ebenfalls das Wachstum der Myome beschleunigen.
Obwohl die Erkrankung im weiblichen Beckenraum beginnt, kann sie sich doch letztendlich auch auf Körper und Psyche der Patientin auswirken.
Ein durch die Krankheit entstehender Leidensdruck resultiert oft in starken emotionalen und psychischen Störungen, die viele Lebensbereiche betreffen können. So ist festzustellen, dass je nach Schwere der Erkrankung die Lebensqualität der Patientin eingeschränkt wird.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ungewollte Kinderlosigkeit können sehr negative Auswirkungen auf die Lebensumstände einer Patientin zur Folge haben.
Betroffene, die unter starken Schmerzen leiden, fühlen sich schnell überfordert und stoßen oftmals auf Unverständnis in ihrer Partnerschaft, ihrem Freundeskreis und ihrer Arbeitswelt.
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Durch Druck der Myome auf benachbarte Organe wie Blase, Darm oder vorbeiziehende Nervenbahnen kann es zu folgenden Beschwerden kommen:
Die Monatsblutung kann durch Myome verstärkt, verlängert oder unregelmäßig sein. Als Folge kann eine Blutarmut durch Absenkung des Bluteisenspiegels (Eisenmangelanämie - Sekundäre Anämien durch Blutverlust) auftreten. Zudem können Myome während der Regelblutungen starke krampfartige Schmerzen auslösen.
Myome müssen eine Schwangerschaft weder verhindern noch beeinflussen. Jedoch kann ein Myom, das direkt unter der Gebärmutterschleimhaut (submukös) oder in der Nähe der Eileiter liegt den Eintritt einer Schwangerschaft verzögern oder verhindern.