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Was ist Neuraltherapie?

Neuraltherapie ist die Anwendung von reinen Lokalanästhetika zur Diagnostik und Therapie. Sie ist seit 1884 bekannt, aber trotz ihrer weltweiten Anwendung noch wenig erforscht. In Deutschland zählt sie zur Komplementärmedizin und stellt hier die häufigsten angewandte Methode dar (Joos et al. 2009).

Typische Indikationen sind:

  • akute und chronische Schmerzerkrankungen
  • chronische funktionelle Störungen
  • Befindlichkeitsstörungen
  • chronisch- rezidivierende Entzündungen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Review Neuraltherapie.

Heidelberger Charta Neuraltherapie

Die Neuraltherapie (Therapie mit Lokalanästhestika) stellt eine Brückenmethode zwischen klassischer und komplementärer Medizin dar. Sie beruht einerseits auf wissenschaftlichen Daten und Erkenntnissen und verfügt andererseits über einen umfangreichen Schatz aus 130-jähriger Erfahrung mit dieser Therapie.

Die Heidelberger Charta Neuraltherapie ist eine Stellungnahme internationaler Hochschuldozenten für Neuraltherapie, die den Status Quo dieser Therapie für Lehre und Forschung festgehalten haben.

Die Dozenten rufen alle Leser und Rezipienten dieser Charta auf, sich an der Weiterentwicklung dieser Charta zu beteiligen. Die Charta darf mit Quellenangabe jederzeit weiter verbreitet werden.

Anregungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge bitte an stefan.weinschenk(at)med.uni-heidelberg.de.

Heidelberger Charta Neuraltherapie (PDF)