Heidelberg,
14
Juni
2022
|
09:32
Europe/Amsterdam

Blinzeln ist Wellness für die Augen

Zusammenfassung

Interviewreihe „Medizin am Abend“ zum Lesen und Hören / Professor Gerd Auffarth spricht über trockene Augen / Die Ursachen können vielfältig sein: Von der Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit bis zu Autoimmunerkrankungen

Rote, juckende oder tränende Augen sowie das Gefühl, etwas im Auge zu haben, können typische Symptome der Augentrockenheit sein. Die Oberfläche des Auges ist sehr sensibel und viel empfindlicher als die anderer Organe. Zwar schützen Tränenflüssigkeit und Blinzeln die Augen vor dem Austrocknen, bei starker Beanspruchung wie Arbeiten am Bildschirm tun ihnen aber kleine „Wellness-Einheiten“ wie die Befeuchtung mit sauberem Leitungswasser oder der regelmäßige Blick ins Weite gut.

Professor Gerd Auffarth, Ärztlicher Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), geht im Rahmen der Interviewreihe „Medizin am Abend“, auf die Ursachen der Augentrockenheit ein. Er erklärt, warum diese Beschwerden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind, was man dagegen tun kann und warum jeder von dieser Erkrankung früher oder später betroffen sein kann.

Zum Interview

Es ist paradox: Die Augen können feucht sein und dennoch leiden die Betroffenen an trockenen Augen. Das Problem liegt dann in der Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit. Diese bestimmt, wie lange der schützende Feuchtigkeitsfilm über dem Auge liegt. Im Audiobeitrag begleitend zur Interviewreihe „Medizin am Abend“ spricht Prof. Auffarth unter anderem über sogenannte Triefaugen, die Aufgaben der Tränenflüssigkeit sowie Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten.

Audiobeitrag anhören

Medizin am Abend

„Medizinische Themen des Alltags – allgemeinverständlich, fundiert, aktuell!“ Unter diesem Motto bieten das Universitätsklinikum Heidelberg und die Rhein-Neckar-Zeitung die Vortragsreihe „Medizin am Abend“ an. Renommierte Chefärzte und Spitzenforscherinnen des UKHD informieren regelmäßig im Interview mit der RNZ. Ergänzt werden die Interviews durch Audiobeiträge mit Raum für tiefergehende Informationen und zusätzliche Aspekte. Pandemiebedingt findet die beliebte Serie zurzeit ohne Vorlesung im Hörsaal der Kopfklinik statt. Alle Beiträge sind auch auf medizin-am-abend.de nachzulesen und nachzuhören.

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