Heidelberg,
28
November
2019
|
17:16
Europe/Amsterdam

Crew von „Christoph 53“ und "Medical Intervention Car" des UKHD retten schwerverletzten Patienten

Pressemitteilung der DRF Luftrettung 

Die Hubschrauber-Besatzung der Station Mannheim der DRF Luftrettung hat am gestrigen Dienstag erstmals Blut- und Plasmakonserven eingesetzt. Bei einem Arbeitsunfall in der Metropolregion Rhein-Neckar wurde eine Person schwer verletzt. Der Patient konnte durch eine schnelle Transfusion gerettet werden.

Für den Patienten, der sich eine tiefe, stark blutende Stichverletzung im Oberkörper zugezogen hatte, war die schnelle Verfügbarkeit der Blutprodukte lebensrettend. In Kooperation mit der Besatzung des nachalarmierten Medical Intervention Cars (MIC) des Universitätsklinikums Heidelberg konnte er noch am Einsatzort mit Hilfe der Transfusion stabilisiert und zur Notoperation und weiteren Versorgung in das Universitätsklinikum Heidelberg geflogen werden.

„Christoph 53“ führt seit zwei Wochen Blutprodukte bei seinen Einsätzen mit. „Wir tragen damit zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Region bei“, so Dr. Marcus Rudolph, Notarzt an der Station Mannheim. „Thoraxverletzungen durch Unfälle sind oft auch mit massiven Blutverlusten verbunden. Dass wir Blutprodukte an Bord des Rettungshubschraubers mitführen, kann den Tod durch Verbluten wie im aktuellen Fall vermeiden.“

Mehr über das Medical Intervention Car des UKHD lesen Sie hier.