Heidelberg,
02
November
2021
|
10:02
Europe/Amsterdam

Eine Erfolgsgeschichte für die Erforschung von Lungenerkrankungen

20 Jahre Lungenbiobank Heidelberg

Zusammenfassung

Eine der größten Lungentumorbiobanken Deutschlands: Über 400.000 Blut- und Gewebeproben, über 16.000 klinische Daten, Vernetzung mit Lungenforschern weltweit / Basis für die Entwicklung neuer Diagnosemöglichkeiten und Therapien

Jedes Jahr werden in der hochmodernen Lungenbiobank an der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg etwa 4.000 bis 5.000 neue Patientenproben gewonnen, aufbereitet und bei einer Temperatur von -80°C bis -150°C gelagert. Mehr als 90 Prozent der Patientinnen und Patienten der Thoraxklinik Heidelberg entscheiden sich dafür, die ihnen entnommenen Proben bereitzustellen. Mit bisher über 400.000 Blut- und Gewebeproben und über 16.000 klinischen Daten unterstützt die Lungenbiobank – eine der größten in Deutschland - Wissenschaftler weltweit sowohl bei der grundlegenden Erforschung von Lungenkrebs und anderen Lungenerkrankungen als auch bei der Entwicklung neuer Diagnosemöglichkeiten und Therapien.

Die Lungenbiobank ist Teil des Translational Lung Research Center Heidelberg (TLRC), einer von fünf deutschen Standorten des Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DLZ). Sie wurde 2001 von Dr. Thomas Muley, Leiter der Biobank, und seinem damaligen Kollegen Prof. Hans Hoffmann, Oberarzt der Thoraxchirurgie, gegründet und ist weltweit vernetzt mit weiteren Biobanken, Lungenforschenden, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Forschenden der DZL-Partnerinstitutionen. Dies ermöglicht dem Team unter anderem neue Biomarker für Lungenkrebs zu identifizieren, Immuntherapien zur Behandlung von Lungenkrebs voranzubringen und die Forschung zur chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zu erweitern. Seit 2020 werden darüber hinaus - im Rahmen des Nationalen Pandemie Kohorten Netzes (NAPKON) - Proben von Corona-Patientinnen und -Patienten eingelagert, die zur weiteren Erforschung und Bekämpfung von COVID-19 Verwendung finden.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des DZL.

20 Jahre Lungenbiobank Heidelberg - 3

Die Abbildung zeigt Frau Christa Stolp, technische Assistentin und Study Nurse. Sie ist Mitarbeiterin der Biobank der ersten Stunde und maßgeblich an deren Erfolg beteiligt. Ihre Hauptaufgabe ist die Organisation der Gewebegewinnung und Verarbeitung sowie die Koordinierung der Probeweitergabe an Kooperationspartner in der Forschung.

Kontakt

Lungenbiobank Heidelberg

Dr. sc. hum. Thomas Muley
Tel: 06221/ 396-1110
E-Mail: Thomas.Muley@med.uni-heidelberg.de

TLRC Heidelberg

Ph.D. Doreen Penso Dolfin
Tel: 06221-56 35804
E-Mail: Doreen.PensoDolfin@med.uni-heidelberg.de

Dr. Birgit Teucher
TLRC Standortmanager
Tel.: 06221 – 5632144
E-Mail: Birgit.Teucher@med.uni-heidelberg.de

Ansprechpartner für Presse

Kirsten Gerlach M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thoraxklinik-Heidelberg gGmbH
Tel: 06221/396-2101
E-Mail: Kirsten.Gerlach@med.uni-heidelberg.de

www.thoraxklinik-heidelberg.de