Heidelberg,
10
Januar
2022
|
16:10
Europe/Amsterdam

Endometriose-Expertin im Interview: Für betroffene Frauen ist es oft ein langer Weg bis zur Diagnose der Unterleibserkrankung

Zusammenfassung

Interviewreihe „Medizin am Abend“ zum Lesen und Hören / Prof. Ariane Germeyer, Leiterin der Endometriose-Sprechstunde am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), spricht über mögliche Ursachen, Diagnostik sowie Behandlung und gibt Einblicke in Studien und Forschung.

An der chronischen Erkrankung Endometriose leiden rund zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter. Für viele betroffene Frauen bedeutet die Erkrankung eine Odyssee: Der Weg bis zur Diagnose ist oft lang, neben Schmerzen kann die gutartige Unterleibserkrankung auch zur Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen. Dabei siedelt sich die Schleimhaut außerhalb der Gebärmutter an und kann Einwachsungen – die sogenannten Herde – an den umliegenden Organen verursachen. Meist ist davon der nahe gelegene Bauchraum betroffen.

Prof. Ariane Germeyer, Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen sowie Ärztliche Leiterin der Endometriose-Sprechstunde am UKHD, erklärt im Rahmen der Interviewreihe „Medizin am Abend“ und dem begleitenden Audiobeitrag wie sich eine Endometriose entwickeln kann und welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten es gibt. Darüber hinaus gibt sie Einblicke in die aktuelle Forschung und klärt auf, warum bei dieser Erkrankung der Kinderwunsch nicht unerfüllt bleiben muss.

Zum Interview

Audiobeitrag anhören

 

Medizin am Abend

„Medizinische Themen des Alltags – allgemeinverständlich, fundiert, aktuell!“ Unter diesem Motto bieten das Universitätsklinikum Heidelberg und die Rhein-Neckar-Zeitung die Vortragsreihe „Medizin am Abend“ an. Renommierte Chefärzte und Spitzenforscherinnen des UKHD informieren regelmäßig im Interview mit der RNZ. Ergänzt werden die Interviews durch Audiobeiträge mit Raum für tiefergehende Informationen und zusätzliche Aspekte. Pandemiebedingt findet die beliebte Serie zurzeit ohne Vorlesung im Hörsaal der Kopfklinik statt. Alle Beiträge sind auch auf medizin-am-abend.de nachzulesen und nachzuhören.

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