18
November
2021
|
12:45
Europe/Amsterdam

Forschende fordern mehr Sensibilität bei der Verwendung von DNA-Proben zum Schutz von Minderheiten

Zusammenfassung

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg, der Universität Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg veröffentlichen Studienergebnisse in Nature / Unklare Einwilligungsprozesse, stigmatisierende Darstellung, kritischer Umgang mit Daten: Ethische Standards bei genetischer Forschung mit dem Erbgut europäischer Roma zwischen 1921 und 2021 häufig mangelhaft / Online-Pressegespräch am Freitag, 19. November, 12.00 Uhr

Mangelhafte ethische Standards, unklare Einwilligungsprozesse, stigmatisierende Darstellung: Ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Veronika Lipphardt von der Professur für Wissenschaftsforschung der Universität Freiburg und Prof. Dr. Gudrun A. Rappold, Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Heidelberg, haben mehrere hundert Veröffentlichungen und fünf Datenbanken untersucht und dabei zahlreiche problematische Aspekte bei der Handhabung und Interpretation von DNA-Daten der Bevölkerungsgruppe der Roma entdeckt. Ihre Ergebnisse und daraus resultierenden Forderungen stellen die Forschenden in Nature vor. In einem Online-Pressegespräch am Freitag, 19. November 2021, um 12.00 Uhr erläutern die Forschenden ihre Ergebnisse.

 

Weitere Informationen in der Pressemitteilung der Universität Freiburg vom 18. November 2021