06
Oktober
2023
|
12:50
Europe/Amsterdam

Neustart nach Erdbeben und Corona: Deutsch-Japanisches Klinisches Austauschprogramm wieder aufgenommen

Zusammenfassung

Vertreter der Japanischen Stadt Kumamoto, der Stadt Heidelberg und des Universitätsklinikum Heidelberg kommen anlässlich der Vertragsunterzeichnung am UKHD zusammen

Bereits seit 1992 pflegen die Städte Heidelberg und Kumamoto in Japan eine enge Städtepartnerschaft. Ein wichtiger Bestandteil dieser Partnerschaft ist das klinische Austauschprogramm, das 1993 an den Start ging: Jedes Jahr besuchen sich zwei Expertinnen und Experten aus Medizin und Pflege des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Kumamoto City Hospitals, um Einblicke in das jeweils andere Gesundheitssystem mit ihren unterschiedlichen Arbeitsweisen zu gewinnen.

Aufgrund eines Erdbebens auf der Insel Kyūshū 2016 musste das Programm zeitweise ausgesetzt werden und konnte während der Corona-Pandemie nicht wieder aufgenommen werden. Nun wurde im Rahmen eines Delegationsbesuchs der japanischen Stadtverwaltung und -regierung in Heidelberg der Neustart des Mediziner-Austauschs feierlich begangen. Dazu trafen sich am UKHD der Bürgermeister Kumamotos Kazufumi Onishi und Vertreterinnen und Vertreter Kumamotos Stadtrats mit Heidelbergs Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen und dem Vorstand des UKHD zur Vertragsunterzeichnung.

Bereits im Oktober findet der nächste Austausch auch praktisch wieder statt: Frau Vanessa Hub, Stv. Stationsleitung auf der Station B1 an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg und Professor Benjamin Meder, Stv. Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am UKHD, werden dann von Heidelberg aus in Richtung Kumamoto aufbrechen.