Heidelberg,
08
Juli
2020
|
10:34
Europe/Amsterdam

Portpflege – was gibt es zu beachten?

Zusammenfassung

Roland Hennes und Gisela Müller aus der Chirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) geben ein umfassendes Buch zum Thema Portpflege heraus / Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKHD und NCT haben sich am Projekt beteiligt / Themen sind u. a. Hygiene, Verbandswechsel, Überwachung und Komplikationsmanagement

Etwa 500.000 Menschen in Deutschland – meistens handelt es sich um Krebspatientinnen und -patienten – haben einen Port. Über diesen dauerhaften venösen Zugang erhalten sie ihre Chemo-, Ernährungs- und Schmerztherapie. Der große Vorteil eines Ports: Einmal gelegt, kann der Port für die gesamte Dauer der Therapie und für mehrere Jahre verwendet werden, der Arzt muss also nicht jedes Mal eine neue Vene anstechen. Für die Patienten bedeutet dies weniger Schmerzen und eine komplikationsarme Therapie.

Doch wie bleibt der Port dauerhaft funktionsfähig? Welche Anforderungen werden an Hygiene, Verbandswechsel und Wundüberwachung gestellt? Welche Probleme können auftreten? Und welche rechtlichen Aspekte gilt es zu beachten? Diese und viele weitere Punkte beleuchten Roland Hennes und Gisela Müller in ihrem gerade erschienenen Buch „Portpflege“, das im Springer-Verlag erschienen ist. Es richtet sich an Pflegende und Ärzte im stationären und ambulanten Bereich, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arztpraxen, aber auch an die betroffenen Patienten und deren Angehörige.

Die beiden Herausgeber des Buches haben langjährige Erfahrung in der Versorgung von Patienten mit Portsystemen. Dr. Roland Hennes ist Leiter des Heidelberger Portzentrum und Oberarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Gisela Müller ist Pflegedienstleitung in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Das Buch ist aber viel mehr als nur eine „Co-Produktion“ der Beiden: Auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Klinikums und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen NCT Heidelberg haben Beiträge beigesteuert.

Hier kann man das Buch bestellen

Weitere Informationen zum Thema Port

 

Bereits in der Vergangenheit hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik Bücher veröffentlicht

Unterwegs im Krankenhaus – Pflegerische Aufgaben beim Patiententransport
Uwe Hecker und Eric Rohr

Visite! Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team
Alexander Forster

Notfallkommando. Kommunikation im Notfall
Julia Stemmler und Uwe Hecker

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