Präzisionsarbeit am Auge: Einsatz von künstlichen Linsen
Campus Report - März 2023
Die Augenlinse wird trüb und das Sehen verschlechtert sich bis hin zur Erblindung – die Augenerkrankung grauer Star (Katarakt) betrifft mehr als die Hälfte der Menschen über 65 Jahren und auch Kleinkinder können bereits an einem angeborenen grauen Star leiden. Das Einsetzen einer künstlichen Linse und damit die Entfernung der eingetrübten körpereigenen Linse, kann das Sehvermögen wiederherstellen.
Künstliche Linsen kommen aber nicht nur bei einem grauen Star zum Einsatz: Auch bei unter anderem starker Kurz- oder Weitsichtigkeit, Augenverletzungen oder Stoffwechselerkrankungen, die Auswirkungen auf die Sehfähigkeit haben, können die aus einem speziellen Plexiglas hergestellten Linsen eingesetzt werden.
Professor Dr. Gerd U. Auffarth, Ärztlicher Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), spricht in der aktuellen Ausgabe des Campus Report über künstliche Linsen, wann sie implantiert werden und wie präzise die Schnitte bei einer Operation gesetzt werden müssen.