14
November
2022
|
08:50
Europe/Amsterdam

Professorin Dr. Julia Szendrödi spricht über Diabetes

Zusammenfassung

Weltdiabetestag am 14. November 2022 / Interviews und Podcasts rund um das Thema Diabetes mit Professorin Dr. Julia Szendrödi

Diabetes mellitus – umgangssprachlich als Zuckerkrankheit bekannt – zählt mit fast zehn Millionen betroffenen Menschen in Deutschland zu einer der Volkskrankheiten. Die Stoffwechselerkrankung ist durch eine chronische Erhöhung des Blutzuckers gekennzeichnet und schädigt Nerven, Nieren, Blutgefäße und Augen. Rechtzeitige Diagnostik und Therapie sind deshalb wichtig.

Wie wird Diabetes festgestellt? Warum ist eine Früherkennung wichtig? Welche Risikofaktoren gibt es? Welche Komplikationen kann es bei Diabetes geben? Und was unterscheidet eine Diabeteserkrankung bei Frauen und Männern? Diese und weitere Fragen beantwortet die Diabetesexpertin Professorin Dr. Julia Szendrödi, Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), in den folgenden Beiträgen, die anlässlich des Weltdiabetestages hier zusammengestellt sind:

DiabetesKongress2022_mitYTPlayzeichen

Auf dem Diabetes Kongress 2022 sprach Prof. Szendrödi über Grundlagen, Früherkennung und Therapie des Diabetes mellitus Typ-2. Darüber hinaus erklärt sie, warum es von entscheidender Bedeutung ist, die Patientinnen und Patienten von Anfang an in die Kommunikation mit einzubeziehen, denn „Diabetes ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen sehr viel mithelfen und ihr Schicksal mitbestimmten können“, ergänzt die Expertin.

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Diabinfo.de_mitYTPlayzeichenDiabetes mellitus Typ-1 beginnt häufig im Kindes- und Jugendalter, kann jedoch auch im höheren Alter auftreten. Warum sich Typ-1-Diabetes auch erst später entwickeln kann und wie diese Diabetesform behandelt wird erklärt Prof. Szendrödi in diesem Interview:

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Diabinfo.de_mitYTPlayzeichenUnabhängig von der Form, erhöht Diabetes das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch wie und warum wirken sich hohe Blutzuckerwerte auf den Körper aus? Was sind die Folgen von Durchblutungsstörungen? Und gibt es neben der Diabetes-Erkrankung weitere Faktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen? Auf diese und weitere Fragen geht Prof. Szendrödi im folgenden Beitrag ein:

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Bild AponetEs gibt Hinweise darauf, dass sich der Zyklus bei Frauen mit Diabetes von dem Zyklus gesunder Frauen unterscheidet. Welchen Einfluss die weiblichen Geschlechtshormone auf den Zuckerstoffwechsel haben und wie sich schwankende Blutzuckerwerte besser kontrollieren lassen, erklärt Prof. Szendrödi im Interview mit aponet.de. Dieses Interview entstand im Januar 2021 vor dem Wechsel von Prof. Szendrödi an das UKHD.

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Über den Weltdiabetestag

Der jährlich am 14. November stattfindende Weltdiabetestag geht auf eine gemeinsame Initiative der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1991 zurück. Ziel dieser Kooperation ist noch heute die immer weiter steigende Zahl an Diabetes mellitus-Erkrankungen in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Seit 2007 gilt der Weltdiabetestag als offizieller Aktionstag der Vereinten Nationen (United Nations, UN) und ist damit, neben dem Welt-AIDS-Tag, der zweite Tag den die UN einer Krankheit widmet. Der 14. November erinnert an den Geburtstag von Frederick G. Banting, der gemeinsam mit Charles Herbert Best 1921 das lebenswichtige Insulin entdeckte.