19
Juli
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Roadshow "33 Storys – eine Spitzenmedizin" macht Station am UKHD

Zusammenfassung

Seit März 2017 zieht die Roadshow des Verbandes der Universitätsklinika Deutschland e.V. (VUD) durchs Land und erzählt persönliche Geschichten der Patienten / Ausstellung bis zum 27. Juli im Mathematikon, Berliner Straße 49, 69120 Heidelberg

Mit elf Monaten hört die kleine Emmi, die taub zur Welt gekommen ist, zum ersten Mal die Stimme ihrer Mutter. Fynn ist heute ein aufgeweckter kleiner Junge, obwohl er bei seiner Geburt nur 350 Gramm wog. Diese und weitere Geschichten aus dem Leben von Patienten und ihren Angehörigen erzählt eine Wander-Ausstellung, die seit Dienstag, 18. Juli, im Erdgeschoss des Mathematikons Bauteil B, Berliner Straße 49, in Heidelberg zu sehen ist. In der Wander-Ausstellung berichten 33 reale Patienten auf lebensgroßen Fotoaufstellern von ihrer Krankheit und ihrem Therapieweg - stellvertretend für Millionen Menschen in Deutschland, die den Ärzten, Pflegern und der technischen Ausstattung der Uniklinika ihre erfolgreiche Behandlung und oft auch ihr Leben verdanken.

Professorin Dr. Annette Grüters-Kieslich, Ärztliche Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg, und Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg, haben die Ausstellung mit dem Heidelberger Patienten Pascal und seinem behandelnden Arzt, Professor Dr. Dr. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Radiologischen Universitätsklinik und Nuklearmedizin, eröffnet.

Pascal erkrankte mit sechs Jahren an einem bösartigen Knochentumor. Nach der ersten erfolgreichen Behandlung kehrte der Tumor zurück, konnte jedoch erfolgreich mit einer kombinierten Strahlentherapie mit Schwerionen behandelt werden. Der junge Mann war einer der ersten Patienten, der im Ionenstrahlprojekt unter Federführung der Heidelberger Strahlentherapie am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt behandelt wurde. "Dank der Therapie kann ich heute ein ganz normales Leben führen", sagt der sportbegeisterte Student. Zwar wird ihn lebenslang ein Restrisiko begleiten, jedoch gehen die Heidelberger Ärzte davon aus, dass der Tumor erfolgreich bekämpft ist, da insbesondere bei jungen Patienten das Risiko eines Rückfalls sehr gering ist.

Hochwertige Patientenversorgung, Forschung und Arbeitsbedingungen stärken

Eine solch moderne Behandlung und Pflege ist nur möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. "Der Ausbau der Digitalisierung gerade auch in der Krankenversorgung sowie der Ausbau der Infrastruktur auf dem Campus sind unerlässliche Grundlagen für die erfolgreiche Forschung und die qualitativ hochwertige Patientenversorgung unseres Hauses. Wir entwickeln nicht nur innovative Diagnose- und Therapiemethoden, wir bringen sie auch täglich für die Patienten zur Anwendung", erklärt Professorin Dr. Annette Grüters-Kieslich. Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin ergänzt: "Daher ist es besonders wichtig, dass wir die Universitätsmedizin Heidelberg weiterhin stärken und Ärzten und Wissenschaftlern hervorragende Arbeitsbedingungen bieten. Hervorragende Pflege auf Augenhöhe mit unserer Spitzenmedizin bedeutet, jeden Tag das Beste für das Wohl der Patienten zu geben."

Pascals Therapie-Weg und die Geschichte von 32 weiteren Patienten aus den deutschen Universitätsklinika ist noch bis zum 28. Juli während der allgemeinen Öffnungszeiten im Mathematikon zu sehen. Die Ausstellung ist frei zugänglich.

Weitere Informationen zur Ausstellung des Verbandes der Universitätsklinika Deutschland e.V. (VUD):

Homepage der deutschen Uniklinika