Heidelberg,
29
Mai
2019
|
14:01
Europe/Amsterdam

Heiscreen: Stellungnahme zu Medienberichten über den Produktstatus


In erschienenen Medienberichten wird beruhend auf einem internen Papier, das eine erste Einschätzung einer Arbeitsgruppe von Wissenschaftlern des UKHD beinhaltet, behauptet, dass es keinen Test zur Erkennung von Brustkrebs gibt.

Hierzu nimmt das Universitätsklinikum Heidelberg wie folgt Stellung:

Eine interne Arbeitsgruppe bewertet in einem vertraulichen Papier den jetzt erreichten Stand der Weiterentwicklung grundsätzlich als „einen interessanten  diagnostischen Ansatz“, der im Labor als Methode funktioniert und in der klinischen Forschung angewendet werden kann.

Es ist richtig, dass die interne Arbeitsgruppe auch festgestellt hat, dass es noch keinen Test-Kit gibt, der eine Marktreife hat. Dabei bezieht sich das Zitat aus dem internen Papier: „Daher muss klar festgehalten werden, dass es das in der Pressemitteilung erwähnte Verfahren bisher nicht gibt“ auf diese Entwicklung eines marktfähigen Test-Kits. Die interne Kommission wird den Stand des Projekts und die Bedeutung der wissenschaftlichen Daten im Verlauf sorgfältig aufarbeiten. Der zitierte vertrauliche Bericht ist lediglich ein Zwischenstand dieser Arbeiten, die noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden.