Kliniken & Institute … Institute Zentrum für… Medizinische… Diagnostik Infektionsserologie … Legionella

Legionella pneumophila


Indikation

V.a. Legionellen-Pneumonie

Zur Diagnose einer akuten Legionellen-Erkrankung sollte die Einsendung von Urin (3x) zum Nachweis von Legionellen-Antigen erfolgen (s. Antigennachweise). Zusätzlich wird die Einsendung von Sekreten aus dem tiefen Respirationstrakt (BAL) für den kulturellen Nachweis und die direkte Immunfluoreszenz (s. Antigennachweise) empfohlen.

Der Legionellen-Antikörpernachweis hat wegen der im Verlauf der Erkrankung spät auftretenden Antikörperbildung (oft erst nach 3-6 Wochen) in der Akutdiagnostik der Legionellosen nur geringe Bedeutung und dient vornehmlich der retrospektiven Differentialdiagnostik.

Material

Serum

Testverfahren

Indirekte Immunfluoreszenz zum Nachweis von IgG-Antikörpern gegen Legionella pneumophila (Serogruppe 1-14).

Hinweise zur Bewertung

Titer von ≥1:128 sind als grenzwertig bzw. positiv zu bewerten. Zum Nachweis einer postakuten Infektion ist es erforderlich, eine zweite Serumprobe nach ca. 14 Tagen zu untersuchen, um einen Titeranstieg um vier oder mehr Titerstufen zu detektieren.