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Gynäkologische und Peripartale Psychologie

Mitarbeiter

Forschungsprojekte

Menstruationsschmerzen sind weit verbreitet: Die meisten Frauen erleben während Ihrer Menstruation zeitweise stärkere oder schwächere Schmerzen. Schätzungsweise 5 - 15% aller Frauen haben Endometriose, eine häufige gynäkologische Erkrankung, die oft mit Schmerzen verbunden ist. Die Studie untersucht Personen mit und ohne Endometriose und deren Partner_innen. Per fMRT und EMA sollen das Schmerzempfinden dieser Menschen in Abhängigkeit von Stress, Hormonlevel und sozialen Interaktionen untersucht werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Frauenklinik des Universitätsklinikums Heidelberg.

Laufzeit: 2019-2023
Förderung: DFG (SFB 1158)
Leitung: Prof. B. Ditzen
Kontakt: Dr. M. Eckstein, M. Schick, K. van Stein

In dem Projekt werden infertilitätsbezogene Lebensqualität und persönliches Geschlechtsrollenverhalten infertiler Paare in Deutschland, in Ungarn und in Jordanien untersucht. Im Fokus des Projekts stehen mögliche gemeinsame und unterschiedliche psychosoziale Aspekte der Paare, die aus verschiedenen kulturellen Hintergründen stammen.

Laufzeit: 2012-2015
Förderung: Europäische Union und Republik Ungarn, teilweise durch den Europäischen Sozialfonds im Rahmen TÁMOP-4.2.4.A/2-11/1-2012-0001 ‘National Excellence Program’ (Stipendium für R. Sexty)
Leitung: Réka Sexty, Tewes Wischmann
Kontakt: Réka Sexty, Tewes Wischmann
Zwischenergebnisse: Ein kleinerer Unterschied als erwartet zeigte sich in der infertilitätsbezogenen Lebensqualität der Paare aus Deutschland, Ungarn und Jordanien, der kulturell begründet werden kann. Der Unterschied in den jeweiligen Studiengruppen war größer als der Unterschied zwischen den Studiengruppen aus denverschiedenen Ländern.  In den ungarischen und deutschen Studiengruppen scheint "kombiniertes" Geschlechtsrollenverhalten (Gebrauch von sowohl "expressiven" als auch "instrumentellen" Verhaltensweisen) mit höherer Lebensqualität zusammenzuhängen, verglichen mit "expressiven" und "neutralen" Verhaltensweisen.
Publikationen: Réka E. Sexty, Jehan Hamadneh, Sabine Rösner, Thomas Strowitzki, Beate Ditzen, Bettina Toth, Tewes Wischmann (2016): Cross-cultural comparison of fertility specific quality of life in German, Hungarian and Jordanian couples attending a fertility center. HQLO (in print).
Réka E. Cserepes, Antal Bugán, Tamás Kőrösi, Bettina Toth, Sabine Rösner, Thomas Strowitzki, Tewes Wischmann (2014): Infertility specific quality of life and gender role attitudes in German and Hungarian involuntary childless couples. Geburtshilfe Frauenheilkd. 74(11): 1009–1015.

Der Fragebogen „FertiQoL“ ist international entwickelt worden, um die emotionalen, kognitiv-körperlichen, paarbezogenen und sozialen Aspekte der fertilitätsspezifischen Lebensqualität zu erfassen. In dem Projekt wird der Fragebogen an einer Stichprobe (N=596) deutscher Paare bzw. Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch aus Heidelberg (N=452 Frauen und Männer), Lübeck (N=119 Frauen) und München (N=25 Frauen) getestet.
Registrierungsnummer: DRKS00014707

Laufzeit: 2011-2013
Leitung: Réka Sexty, Tewes Wischmann
Kontakt: Réka Sexty, Tewes Wischmann
Zwischenergebnisse: Die Vier-Faktoren-Struktur der Standardisierungsstichprobe des Fragebogens FertiQoL wurde in unserer Analyse bestätigt, aber eine hohe Interkorrelation zweier Skalen wurde gefunden.
Publikationen: Réka E. Sexty, Georg Griesinger, Jana Kayser, Mariana Lallinger, Sabine Rösner, Thomas Strowitzki, Bettina Toth, Tewes Wischmann: Psychometric characteristics of the International FertiQoL questionnaire in a German sample of infertile women and men (submitted)

Qualitative und quantitative Untersuchung von Unerfülltem Kinderwunsch bei Männern im Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit, Rollenkonstrukten und Kontrollüberzeugungen. Zudem  wurden die Dauer und Intensität des Behandlungsprozesses sowie Gründe für die Kinderlosigkeit in Bezug auf die Lebenszufriedenheit analysiert.

Laufzeit: 2013
Leitung: Maren Schick, Tewes Wischmann
Kontakt: Maren Schick
Publikationen:

Schick, M., Rösner, S., Toth, B., Strowitzki, T., & Wischmann, T. (2015). Exploring involuntary childlessness in men - A qualitative study assessing quality of life, role aspects and control beliefs in men’s perception of the fertility treatmen process. Human Fertility. (EPub ahead of print)

Schick, M., Rösner, S., Toth, B., Strowitzki, T., Jank, A., Kentenich, H., Thoene C., & Wischmann, T. (2015). Effects of medical causes, role concepts and treatment stages on quality of life in involuntary childless men. Andrologia (EPub ahead of print)

Erfassung der Einstellungen von Frauen und Männern zu der kontrovers diskutierten Thematik um das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen mittels einer anonymisierten Online-Erhebung. Im Besonderen soll der Einfluss von verschiedenen sozio-kulturellen Milieus auf die Einstellungen zu 'Social Freezing' in Deutschland untersucht werden.

Laufzeit: 2015
Leitung: Maren Schick, Réka Sexty, Lisa Göpfert, Tewes Wischmann, Beate Ditzen
Kontakt: Maren Schick
Zwischenergebnisse: Von April bis Juni 2015 beteiligten sich 553 Frauen und 90 Männer an dieser Online-Umfrage.
Publikationen:

Schick M, Sexty R, Ditzen B, Wischmann T (2017): Attitudes towards “social oocyte freezing” from a socio-cultural perspective. Geburtsh Frauenheilk 77(7): 747-755.

In Zusammenarbeit mit dem Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg und der Deutschen Gesellschaft für Kinderwunschberatung (BKiD) wurde eine Online-Evaluation der psychosozialen Kinderwunschberatung duchgeführt. An dieser anonymen Umfrage konnten alle Fachkräfte der psychosozialen Kinderwunschberatung und deren Klient/inn/en teilnehmen. Weitere Informationen zu dieser Umfrage können Sie unter forschung(at)bkid.de erhalten.

Laufzeit:

2016-2017

Leitung:

Birgit Mayer-Lewis, Petra Thorn, Tewes Wischmann

Kontakt:

Tewes Wischmann

Zwischenergebnisse:

Diese Online Umfrage war vom 1. April 2016 bis zum 31. März 2017 freigeschaltet. Die Auswertung erfolgt.

Publikationen:

 (in Vorbereitung)

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Frauenklinik des Universitätsklinikums Heidelberg wird der Zusammenhang von Partnerschaft und Sexualität bei Frauen mit und ohne Endometriose und deren Partnern sowie der Einfluss von psychosozialen Variablen wie Schmerzerleben, Stress, Depression, Ängstlichkeit, Spiritualität und Kinderwunsch in Bezug auf Endometriose erforscht.

Registrierungsnummer: DRKS-Nr.: 00014362

Laufzeit: 2016-2018
Leitung: Maren Schick, Tewes Wischmann, Beate Ditzen, Deborah van Eickels, Sabine Rösner und Ariane Germeyer
Kontakt: Tewes Wischmann
Publikation: Schick M, Germeyer A, Böttcher B, Hecht S, Geiser M, Rösner S, Eckstein M, Vomstein K, Toth B, Strowitzki T, Wischmann T, Ditzen B (2022): Partners matter: The psychosocial well-being of couples when dealing with endometriosis. Health and Quality of Life Outcomes

Alltägliche Entscheidungssituationen bieten der handelnden Person meist zahlreiche Reaktionsmöglichkeiten. Bevor eine Entscheidung getroffen werden kann, muss deshalb zunächst eine überschaubare Menge an Optionen generiert werden. Aufgrund sich mehrender Befunde zu den affektiven, motivationalen und kognitiven Effekten des Menstruationszyklus untersuchen wir in diesem Projekt, ob (1) sich die Anzahl und die kreative und soziale Qualität der generierten Handlungsoptionen in alltäglichen Entscheidungsprozessen über den Menstruationszyklus hinweg verändert, und ob (2) diese Veränderungen bei allen Frauen und in unterschiedlichen Situationen zu beobachten sind.

Laufzeit: seit 2016
Leitung: Sophie Schweizer, Katja Schmalenberger, Beate Ditzen
Kontakt: Sophie Schweizer, Katja Schmalenberger

In dieser Studie soll in einem randomisierten kontrollierten Prä-Post-Design die Wirksamkeit einer Smartphone gestützten psychosozialen Intervention bei Frauen und Männern in Kinderwunschbehandlung überprüft werden. Hierzu werden zu zwei Zeitpunkten in vierwöchigem Abstand eine Interventions- und eine Vergleichsinterventionsgruppe von je n=60 Paaren in Kinderwunschbehandlung untersucht. Beide Gruppen erhalten in der vierzehntägigen Wartezeit zwischen Eizellpunktion und Schwangerschaftstest (bzw. Wiedereintritt der Monatsblutung) täglich per Smartphone entweder Techniken der positiven Ausrichtung, d. h. einen von dreizehn Aussagesätzen zur Induktion positiver Kognitionen bzw. Verhaltensweisen (Interventionsgruppe) oder kognitive Denksportaufgaben (Vergleichsinterventionsgruppe) übermittelt. Die Studie wird zusammen mit der Kinderwunschambulanz und mit der Forschungsstelle für Psychotherapie durchgeführt.
Registrierungsnummer: NCT03118219

Laufzeit: 2017-2018
Leitung: Maren Schick, Tewes Wischmann, Beate Ditzen, Ariane Germeyer und Steffi Bauer (Auswertung: Franziska Kremer)
Kontakt: PAKI.Studie(at)med.uni-heidelberg.de
Publikationen:

Bernd M, Schick M, Rösner S, Germeyer A, Strowitzki T, Moessner M, Bauer S, Ditzen B, Wischmann T (2020): Predictors for the Early Termination of a Psychological Intervention During Treatment with Assisted Reproductive Technologies. Geburtsh Frauenheilk 80(2), pp.190-199.

Schick M, Rösner R, Germeyer A, Moessner M, Bauer S, Ditzen B and Wischmann T (2019): Smartphone-supported Positive Adjustment Coping Intervention (PACI) for couples undergoing fertility treatment - A randomized controlled trial protocol. BMJ open;9:e025288.

Die Begleitung von Paaren mit wiederholten Spontanaborten (WSA) ist eine diagnostische und therapeutische Herausforderung, da nur wenige Ursachen für das Auftreten von WSA bekannt sind und bei etwa der Hälfte der Betroffenen kein Risikofaktor identifiziert werden kann. Der Leidensdruck der Paare ist hoch, was dazu führt, dass oftmals bereits nach einem Abort eine ausführliche Diagnostik und Behandlungsstrategie gefordert wird. In der Regel lösen WSA bei betroffenen Frauen und ihren Partnern Trauerprozesse aus, deren Intensität und zeitliche Abläufe individuell sehr verschieden sein können.

In dieser Studie sollen Risikofaktoren wie Ängstlichkeit, Depressivität und geringe soziale Unterstützung sowie dysfunktionale Copingstrategien bei Frauen mit WSA und ihren Partnern identifiziert werden. Zudem soll das Erleben von WSA und der Umgang damit bei den betroffenen Patientinnen und ihren Partnern genau erfasst werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Behandlung ist auch die Zufriedenheit der Patientinnen (und ihrer Partner) mit dem gesamten Prozess sowohl der medizinischen Behandlung und dem psychologischen Beratungsangebot als auch der Unterstützung durch das soziale Umfeld und den/die Partner/in. Langfristig sollen aufgrund der erwarteten Ergebnisse dieser Studie die psychisch vulnerablen Patientinnen (und ihre Partner) gezielter einem auf die individuellen Bedürfnisse angepassten medizinischen und psychologischen Therapie- bzw. Beratungsangebot zugeführt werden können.

Es handelt sich um eine quantitative Fragebogen-Querschnittsstudie an Paaren. Es ist eine Stichprobe mit einer Gesamtgröße von n=100 Paaren vorgesehen.

 

Registrierungsnummer: DRKS: DRKS00014965

Laufzeit: 9/2018-10/2020
Leitung: Ruben Kuon und Tewes Wischmann (mit Maren Schick, Pauline Voss, Emily Kuhlmann und Charlotte Jansen)
Kontakt:

ruben.kuon@med.uni-heidelberg.de; tewes.wischmann(at)med.uni-heidelberg.de

Publikationen: Voß P, Schick M, Langer L, Ainsworth A, Ditzen B, Strowitzki Th, Wischmann T, Kuon R-J (2020): Recurrent pregnancy loss: a shared stressor - couple-orientated psychological research findings.Fertil Steril (in print)

Zusammenfassung der Studie s. hier.

Beteiligte Zentren und Verantwortliche
  • D: Heidelberg (A. Germeyer/PI: T. Wischmann; Doktorand: P. Pätsch, Doktorandin: Carla Thanscheidt), Berlin (H. Kentenich)
  • A: Innsbruck (B. Toth/B. Sperner-Unterweger)
  • CH: St. Gallen (F. Häberlin/I. Siercks), Basel (S. Tschudin/V. Ehrbar)
Studienziel

Identifizierung von protektiven Faktoren (Selbstwirksamkeit) und Risikofaktoren (Ängstlichkeit, Depressivität, mangelnde soziale Unterstützung, negative Kognitionen) bei Frauen und Männern vor einer Kinderwunschbehandlung

Erhebungsintrumente

ScreenIVF-R, „Infertility Self-Efficacy Scale“, Soziodat (+ medizinische Daten aus Akten)

Erhebungszeitraum und Stichprobengröße

Mai 2018 bis Juli 2019, n > 500 Paare (mit Erstkontakt im jeweiligen Zentrum)

Registrierungsnummer

DRKS: 00014260

Literatur

Verhaak, C. M., A. M. E. Lintsen, A. W. M. Evers and D. D. M. Braat (2010). "Who is at risk of emotional problems and how do you know? Screening of women going for IVF treatment." Hum. Reprod. 25: 1234-1240.

Cousineau, T. M., T. C. Green, E. A. Corsini, T. Barnard, A. R. Seibring and A. D. Domar (2006). "Development and validation of the Infertility Self-Efficacy scale." Fertil Steril 85(6): 1684-1696.

Laufzeit: 2018-2019
Leitung: Tewes Wischmann, Maren Schick
Kontakt: tewes.wischmann(at)med.uni-heidelberg.de

Zwischen Juli 2014 und Juli 2015 wurden 150 Frauen und 146 Männer mit Fertilitätsstörungen an der Universität-Frauenklinik Heidelberg mit psychologischen Fragebögen zu Risikofaktoren, wie Ängstlichkeit und Depressivität, und Bewältigungsstrategien untersucht (Volmer, Rösner et al. 2017). Über den mittelfristigen Verlauf bezüglich psychologischer Faktoren sowie über medizinische Prädiktoren bei ungewollt kinderlos gebliebenen Paaren (nach erfolglos abgeschlossener bzw. vorzeitig beendeter Behandlung) bzw. bei Paaren mit Kindern nach reproduktionsmedizinischer Behandlung ist bisher nur wenig bekannt. Alle 296 Personen, die an dem Erstprojekt teilgenommen haben, sollen postalisch mittels eines Fragebogens in der ersten Jahreshälfte 2020 nachuntersucht werden.

Hauptziel dieser Studie ist die Identifikation von psychologischen und medizinischen Prädiktoren (psychologisch: Schutz- und Risikofaktoren und Bewältigungsstrategien, medizinisch: Risikofaktoren wie Rauchen, Ernährung, Über- bzw. Untergewicht, lifestyle-Aspekte) bei Kinderwunsch-Paaren mit erfolglos abgeschlossener Kinderwunschbehandlung (ohne Kindsgeburt) bzw. mit vorzeitiger erfolgloser Behandlungsbeendigung („Drop-outs“) fünf Jahre nach Beginn einer Kinderwunschtherapie.

Nebenziel ist die Erfassung möglicher psychologischer und medizinischer Prädiktoren aus dem Set der im Erstprojekt 2014/15 erhobenen Variablen für eine Schwangerschaft/Kindsgeburt innerhalb von fünf Jahren nach Behandlungsbeginn. Ein weiteres Nebenziel stellt die Untersuchung der absoluten und relativen Stabilität der vor fünf Jahren erhobenen Coping-Strategien bei ungewollt kinderlos gebliebenen Paaren dar.

Registrierungsnummer: DRKS: DRKS00018378

Laufzeit: 2019-2020
Leitung: Tewes Wischmann (mit Alessandra Lo Giudice und Lea Stein)
Kontakt: tewes.wischmann(at)med.uni-heidelberg.de
Publikationen:  

Ziel dieser Studie ist es, die Beeinträchtigungen, aber auch die Ressourcen von Endometriose-Betroffenen in verschiedenen Lebensbereichen zu erfassen und Einblicke in hilfreiche Maßnahmen zum Umgang mit der Endometriose zu bekommen. Diese Erkenntnisse können hilfreich bei der Entwicklung effektiver beraterischer und therapeutischer Interventionen für Endometriose-Betroffene (und ihre Partner*innen) sein.

Mitglieder des "Netzwerkes Endometriose" sind: Angelika Eck (Karlsruhe), Julia Hahnfeldt (Berlin), Julia Immendörfer (Karlsruhe), Laura Hatzler (Berlin), Matthias Korell (Neuss), Karina Kranz (Heidelberg), Katja Materne (Berlin), Johanna Netzl (Berlin), Lena Ullinger (Karlsruhe), Julia Stahl (Frankfurt/M.), Katharina van Stein (Heidelberg), Birte Walter (Berlin), Tewes Wischmann (Heidelberg). Das Netzwerk wurde auf dem 64. DGGG-Kongress in München am 12.10.2022 vorgestellt, ebenso wie erste Ergebnisse aus dieser Online-Umfrage.

Der Online-Fragebogen wurde im Rahmen einer psychologischen Bachelorarbeit anonym zum Teil ausgewertet, die vollständige auswertung findet innerhalb einer medizinischen Doktorarbeit statt. Ab April 2023 wird eine ergänzende Studie mittels Videointerviews durchgeführt, genauere Informationen folgen noch.

Laufzeit: 2022-2023
Registrierung: DRKS (in Bearbeitung)
Leitung: Tewes Wischmann (mit Karina Kranz und Hannah Habrant)
Kontakt: tewes.wischmann(at)med.uni-heidelberg.de
Publikationen: Kranz K, Wischmann T: Endometriose, Sexualität und Partnerschaft: Was wünschen sich Betroffene und ihre Partner*innen? [akzeptiert]

 

Etwa ein Viertel aller Geburten nach assistierter Reproduktion (ART) in Deutschland sind Mehrlingsgeburten (Deutsches IVF-Register 2020). Mit Mehrlingsschwangerschaften und -geburten sind eine Reihe von Risiken für die Schwangere und die (zukünftigen) Kinder verknüpft.
Ziel dieser Studie ist es, die Einstellungen zu Einlings- vs. Zwillingsschwangerschaften und ggf. Embryotransfer nach verlängerter Kultur (Vor- und Nachteile) bei Paaren in assistierter Reproduktion in einer universitären Kinderwunschambulanz auf dem Hintergrund ihrer Vorinformationen, ihrer Behandlungsvorerfahrungen, bereits vorhandenen Kindern, ihrer Risikobereitschaft, ihres Alters und ihres Bildungsniveaus deskriptiv zu erfassen. Es werden beide Partner mittels eines selbsterstellten Fragebogens befragt.
Die Datenerhebung in Form einer quantitativen Querschnittsstudie erfolgt an allen teilnehmenden Paaren der Kinderwunschambulanz der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, die sich vor bzw. in einer IVF- bzw. ICSI-Behandlung befinden im Zeitraum zwischen 15. Juli 2022 bis 31. Dezember 2023.

Registrierung: DRKS00029620

Leitung: Ariane Germeyer, Verena Holschbach, Tewes Wischmann

Weitere durchgeführte Projekte (in Auswertung)

Laufende und geplante Projekte

  • Screening psychischer Vulnerabilität bei hormonellen Schwankungen
  • Zyklusabhängigkeit kognitiver Prozesse
  • Evaluation of different effects of psychosocial intervention modules in a group therapy setting for infertile women and men in Chile and Germany (Cooperation research project Santiago/Chile and Heidelberg/Germany)
  • Fertility and sexuality knowledge in couples seeking fertility treatment (Cooperation research project Porto/Portugal and Heidelberg/Germany)
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