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Studie zur psychotherapeutischen Behandlung von Ängsten bei Kindern

Betroffene Kinder im Alter von 7-13 Jahren gesucht!

Ängste bei Kindern

... gehören zur Kindheit dazu. Wenn Kinder jedoch längere Zeit unter starken Ängsten leiden, die sie in ihrer Lebensführung deutlich beeinträchtigen, spricht man von "Angststörungen". Angststörungen sind die häufigsten psychischen Störungen im Kindesalter und kommen bei rund 10 Prozent aller Kinder vor. Angststörungen bei Kindern können sich auf verschiede Weisen zeigen. Bei manchen Kindern entwickelt sich eine überdauernde Angst vor oder bei einer Trennung von den Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen über die entwicklungsbedingte normale Trennungsangst hinaus. Dadurch kann es für diese Kinder beispielsweise schwierig sein in die Schule zu gehen, tagsüber alleine zu Hause zu bleiben oder auch alleine einzuschlafen.

Andere Kinder leiden unter permanenten und intensiven Sorgen und Befürchtungen, die sie nur schwer kontrollieren können. Meistens geht es dabei um Schulleistungen, sportliche Kompetenzen oder Freundschaften aber auch um Themen, die für Kinder eher unüblich sind, wie Sicherheit, Gesundheit oder Pünktlichkeit. Dies kann zu Vermeidung bestimmter Tätigkeiten (z.B. Prüfungen, Hausaufgaben, neue Situationen) aus Angst, dabei Fehler zu machen, aber auch Anspannung, Reizbarkeit und Schlafproblemen führen.

Auch gibt es Kinder, die große Angst davor haben, sich zu blamieren oder abgelehnt zu werden, etwa wenn sie in der Schule ein Referat halten müssen oder bei einer Feier mit Gleichaltrigen zusammentreffen.
Bei all diesen Ängsten treten oft auch körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Kopf- oder Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Schwindel oder Muskelverspannungen auf.

Allen Angststörungen gemeinsam ist, dass sie unbehandelt eher chronisch verlaufen, durch Psychotherapie aber sehr gut behandelt werden können.

Behandlung im Rahmen der ASK-Studie

Ob die Teilnahem an unserer Therapiestudie für ein Kind, das unter Ängsten leidet, hilfreich sein könnte, können Sie herausfinden indem Sie uns kontaktieren. Dies geschieht in einem persönlichen Gespräch, kann zunächst aber auch telefonisch vorbesprochen werden.
Bei der wissenschaftlich begleiteten Behandlung handelt es sich um Einzel-Psychotherapie im Umfang von 25 Therapiesitzungen mit begleitenden Elterngesprächen. Zum Einsatz kommt ein als wirksam erwiesenes Psychotherapieverfahren, in dem die Therapeuten gründlich geschult sind. Neben einer genauen Diagnostik zu Beginn werden auch Verlauf und Erfolg der Therapie wissenschaftlich untersucht.
Nach der Entscheidung für eine Teilnahme, kann die Therapie entweder sehr zeitnah oder aber nach einer sechzehnwöchigen Wartezeit beginnen.

Ziele der ASK-Studie

Bei der Angststudie für Kinder (ASK-Studie) handelt es sich um eine Kooperation dreier Universitäten (Berlin, Göttingen, Heidelberg) mit dem Ziel, die psychotherapeutische Behandlung von Kindern mit Angststörungen zu erforschen und zu verbessern. Deshalb können an der neuen ASK-Studie nun betroffene Kinder im Alter von 7-13 Jahren teilnehmen, die an einer Störung mit Trennungsangst, Generalisierten Angststörung oder Sozialen Phobie leiden. Diesen bieten wir die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Therapeuten und Ambulanzen vor Ort, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen, die speziell auf die jeweilige Angststörung zugeschnitten ist. Beim Studiendesign handelt es sich um eine randomisierte kontrollierte multizentrische Studie.

Weitere Informationen

Auf unserer Homepage unter www.ask-studie.de

 

In unserem Flyer "Ängste bei Kindern" (PDF)

Kontakt

Dipl.-Psych. Dr. Annette Stefini
M.Sc. Psych. Denisa Ghinea

Zentrum für Psychosoziale Medizin
Klinik für Allgemeine Psychiatrie
Voßstr. 4
69115 Heidelberg

Tel.: 06221 56-5938
E-Mail

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