Kliniken &… Kliniken Zentrum für… Klinik für Kinder- und… Forschung

Übersetzung und Validierung der CECA.Q (Childhood Experiences of Care and Abuse Questionnaire) sowie des CECA-Interviews für den deutschsprachigen Raum


 
 

Projektleitung und -koordination:

Dr. med. Michael Kaess

 

MitarbeiterInnen:

Dipl.-Psych. Peter Parzer, Dr. med. Margarete Mattern, Dipl.-Psych. Gloria Fischer, Cand.-Psych. Judith Frisch

 

KooperationspartnerInnen:
Prof. Antonia Bifulco (Lifespan Research Group, Centre for Abuse and Trauma Studies, Kingston University, London, UK)

 
Projektbeschreibung:
Belastende Kindheitserlebnisse spielen in der Entstehung vieler psychischer Probleme und Störungen des Jugendalters eine wesentliche Rolle. Hierbei sind vor allem belastende Erlebnisse
im Rahmen des familiären Umfeldes und der Eltern-Kind-Beziehung von großer Bedeutung. Daher sollte der wissenschaftliche Fokus in der Zukunft nicht nur auf schwere traumatische Erfahrungen,
wie körperlicher oder sexueller Missbrauch, sondern auch andere belastende Ereignisse wie der Verlust von Elternteilen, Vernachlässigung, elterliche Antipathie und weitere Formen des psychologischen Missbrauchs gelegt werden. Zur möglichst vielseitigen Erhebung solcher negativen Kindheitserlebnisse wurden von der Lifespan Research Group in London die CECA-Instrumente (ein semi-strukturiertes Interview sowie ein korrespondierender Fragebogen zur Selbstauskunft) entwickelt. Diese Studie beschäftigte sich mit der deutschsprachigen Übersetzung der CECA-Instrumente sowie der Validierung dieser Instrumente für den deutschsprachigen Raum.

 

Förderung:

Eigenmittel der Sektion.

 

Projektzeitraum:

2007-2009

 

Aus dem Projekt hervorgegangene Publikationen:

Kaess M, Parzer P, Mattern M, Resch F, Bifulco A, Brunner R (2011). "Childhood Experiences of Care and Abuse" (CECA) - Validierung der deutschen Version von Fragebogen und korrespondierendem Interview sowie Ergebnisse einer Untersuchung von Zusammenhängen belastender Kindheitserlebnisse mit suizidalen Verhaltensweisen. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 39, 243-252.

DE