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„Understanding and Breaking the intergenerational Cycle of Abuse“ (UBICA) - Auswirkungen biografischer mütterlicher Stresserfahrungen auf die Mutter-Kind-Beziehung: Untersuchung neuronaler und behavioraler Korrelate

Projektleitung

Prof. Dr. med. Eva Möhler, Prof. Dr. med. Franz Resch

 

Projektkoordination

Dipl. Psych. Anna Fuchs

 

Mitarbeiterinnen

Dipl. Psych. Anna Fuchs, Lena Heinz (Bsc.), Julia Tempel (Bsc.)

 

Kooperationspartnerinnen

Prof. Dr. med. Sabine C. Herpertz, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Corinna Reck,

 

Projektbeschreibung

Eines der auffälligsten Merkmale von Kindesmisshandlung ist deren transgenerationale Übertragung. Geschätzte 20–30% der Eltern mit Misshandlungserfahrungen in der Kindheit misshandeln ihren Nachwuchs und gefährden damit nachhaltig die Entwicklung ihrer Kinder. Ziel der UBICA-Studie ist es, die bislang noch sehr unzulänglich beleuchteten Mechanismen der transgenerationalen Weitergabe von Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch zu untersuchen. Im Rahmen einer prospektiven, explorativen Fall-Kontrollstudie werden Mütter mit traumatischen Erfahrungen und deren fünf bis 12-jährige Kinder mit einer entsprechenden Kontrollgruppe im Hinblick auf psychometrische Daten, endokrinologische Daten, epigenetische und genetische Daten sowie Bildgebungsdaten verglichen. Der Schwerpunkt des Teilprojekts der Kinder- und Jugendpsychiatrie Heidelberg liegt dabei auf der kindlichen Diagnostik (Exekutive Funktionen, Kognitive Entwicklung, Psychopathologie und Lebensqualität) sowie der Mutter-Kind-Interaktion. Es erfolgt zudem die Nachuntersuchung von Müttern und ihren Kindern, welche an einem DFG-Projekt von Prof. Möhler (Mo 978/3-2) teilgenommen hatten.

 

Förderung

BMBF

 

Pojektlaufzeit

2012 - 2015

DE