Seite 4-5 - KLINIKTICKER - SONDERAUSGABE APRIL 2014

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DATEN UND FAKTEN
DATEN UND FAKTEN
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Ein leistungsstarkes
Krankenhaus für die Region
DAS KKH BERGSTRASSE SETZT SEINE POSITIVE MEDIZINISCHE ENTWICKLUNG
UNTER DER NEUEN TRÄGERSCHAFT FORT
D
as KKHblickt auf eine bereitsmehr als dreißig­
jährige Geschichte zurück: 1982 wurde das
Heppenheimer Stadtkrankenhaus geschlossen,
das Kreiskrankenhaus eröffnet. Alleiniger Eigentü­
mer war über mehr als drei Jahrzehnte der Kreis
Bergstraße.
Das Haus ist eine Klinik der Regelversorgungmit sieben
Fachabteilungen; als Notfallstandort hat es zusätzlich
Bedeutung. Seine Lage am östlichen Stadtrand von
Heppen­heim hat große Vorteile: Außerhalb des Stadt-
kerns imGrünen gelegen verfügt das Krankenhaus über
ein exzellente Verkehrsanbindung an der Schnittstelle
der Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main,
nahe der Landesgrenze Hessen/Baden-Württemberg.
Patienten aus den drei Teilgebieten des Kreises, Berg­
straße, Odenwald und Ried, sowie aus den angrenzen-
den Regionen werden hier versorgt.
Das KKH und die
Metropolregion
Die medizinische Entwicklung konnte sich in den
vergangenen zehn Jahren sehen lassen: Ein leistungs­
starkes Brustzentrum und ein Darmzentrum wurden
etabliert; weitere Spezialisierungen gab es im Bereich
der InnerenMedizin und Neurologie wie die Chest Pain
Unit zur Behandlung von Herzinfarkten und die Stroke
Unit zur Therapie von Schlaganfällen.
Finanziell wurden die Zeiten auf dem kompetitiven
Kran­ken­hausmarkt jedoch immer schwieriger. Der
Kreis suchte nach einem leistungsstarkenPartner in der
Trägerschaft. Die Weichen wurden 2012/2013 neu
gestellt: Mit dem Universitätsklinikum Heidelberg
fand man einen zuverlässigen und renommierten
Träger, der 90 Prozent der Anteile am Kreiskranken-
haus übernahm, die restlichen zehn Prozent verblieben
beim Kreis. Damit wurde der Standort Heppenheim als
regionales Gesundheitszentrum langfristig gesichert.
Eine neue Ära hatte begonnen.
Schon ein Jahr nach der Integration des KKH in das
Universitätsklinikum Heidelberg ist die Bilanz erfreu-
lich. Dies schlägt sich auch in der Zahl der behandelten
Patienten nieder: Sie liegen derzeit 10 Prozent über dem
Vorjahr.
15.000
Stationär behandelte Patienten 2013
750
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
44,7
Mill. € Umsatz 2013
13060
Case-Mix 2013
0,870
Case-Mix-Index 2013
280
Betten
18.500
Ambulant behandelte Patienten 2013
Mannheim
Neustadt
Speyer
Heidelberg
Heppenheim
Heppenheim-Heidelberg, das ist auch ein Stück Metropolre-
gion Rhein-Neckar und die Zugehörigkeit des Kreiskranken-
hauses zumUniklinikumeinBeispielwiehier Ländergrenzen
übergreifend gedacht und gearbeitet wird. Dem Kreis Berg­
straße kommt aufgrund seiner Lage imNorden des Verbunds
zudem eine besondere Bedeutung zu: Er ist Bindeglied zur
Metropolregion Rhein-Main. Entsprechend strahlt die
Bedeutung des Kreiskrankenhauses in beide Richtungen aus.
Es ist vor allem der Raum Heidelberg-Mannheim-Ludwigs-
hafen, der mit seinem großflächigen Umland den Kern der
Rhein-Neckar-Region ausmacht. Somit finden unter dem
DachderMetropolregionTeilgebiete vonBaden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Hessen zusammen. Nach Erhebungen
aus dem Jahr 2013 leben in der Region mehr als 2.300.000
Menschen, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Be­schäf­
tigten lag im vergangenen Sommer bei über 840.000. Die
Wirtschaftskraft wird vor allem von Dienstleistungsunter-
nehmen bestimmt, aber auch das produzierende Gewerbe
hat eine starke Stellung. Gleichzeitig ist das Gebiet ein
gewichtiger Forschungsstandort, hier arbeiten doppelt
so viele Menschen wie im Bundesdurchschnitt in diesem
Bereich. Geprägt wird dieMetropolregion Rhein-Neckaraber
nicht nur durch dieWirtschaft und Forschung, sondern auch
durch ihren Freizeitwert. Hochwertige Kultur- und Sport-
angebote bestimmen diesen ebenso wie drei Naturparks.