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Geschäftsbericht 2009 30

erhöht werden insbesondere durch die individuelle Förde- rung der wissenschaftlichen Arbeit, die regelhafte Einbezie-hung von Frauen in Gremien und Ausschüssen sowie einer durchgängigen Transparenz bei Stellenbesetzungen. Im Gleichstellungskonzept sind ambitionierte Zielkorridore zur Erhöhung des Frauenanteils an den Habilitationen sowie der Professorenschaft formuliert. Hierzu hat die Fakultät neben der Stärkung des Olympia Morata-Programms die Einführung weiterer Förderprogramme beschlossen:

- Olympia Morata-Programm: Förderung des Hochschul- lehrerinnennachwuchses in der Medizin für qualifizierte Wissenschaftlerinnen, die eine Habilitation oder eine ver- gleichbare Qualifikation anstreben. Die Förderung erfolgt auf einer halben Stelle durch die Fakultät, wobei erwartet wird, dass von den Einrichtungen, an denen die Wissen- schaftlerinnen tätig sind, ebenfalls eine halbe Stelle bereitgestellt wird.

- Rahel Goitein-Straus: Das Programm zielt darauf, den Übergang von Frauen mit noch wenig Forschungserfahr- ung in die eigenständige wissenschaftliche Arbeit zu fördern.

- Kurzzeitstipendien: Mit der Finanzierung von kurz- fristigen Freistellungszeiten vom Klinik/Routinedienst wird gezielt die wissenschaftliche Tätigkeit von Frauen in der Facharztausbildung unterstützt.

- Mentoring-Programm: Als ein Instrument zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen soll ein zusätzlich zu etablierendes Mentoring-Programm dazu beitragen, die Unterrepräsentanz von Frauen auf allen Stufen der akademischen Karriere abzubauen sowie vorhandene Potenziale von Nachwuchskräften sichtbar zu machen und zu stärken.

Forschungsförderprogramme

Im Förderprogramm „Drittmittel“ wird den Wissenschaft-lern für die Drittmitteleinwerbung bei biomedizinischen Forschungsprojekten, die in einem anerkannten Begutach-tungsverfahren vergeben wurden, ein Bonus auf die dafür verausgabten Drittmittel gewährt. Die Gesamtsumme dafür belief sich im Berichtszeitraum auf rd. 2,2 Millionen Euro.

Bonusprogramm für Spitzenpublikationen

In diesem Programm werden ausschließlich Publikationen über Forschungsergebnisse berücksichtigt, die überwiegend an einer Einrichtung der Medizinischen Fakultät Heidelberg erarbeitet wurden. Hierfür werden pro Impactfaktor-Punkt 1.000 Euro zugrunde gelegt. Dafür wurden durch die Fakultät rd. 200.000 Euro bereitgestellt.

Kooperationsprojekte mit der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg

Die zum 1. Januar 2010 erfolgte Zusammenführung der Orthopädischen Universitätsklinik mit dem Universitäts-klinikum Heidelberg wurde im Rahmen der internen For-schungsförderung durch eine 2009 erstmals durchgeführte Ausschreibung im Umfang von 250.000 Euro unterstützt. Im Rahmen dieses Programms werden antragsbasiert Mittel für die Durchführung von Forschungsprojekten ver-geben, die gemeinsam von Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftlern der Orthopädischen Klinik und anderen Ein-richtungen der Fakultät bearbeitet werden.

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