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UniversitätsKlinikum Heidelberg 29

GRK 793 Epidemiologie übertragbarer und chronischer, nicht übertragbarer Krankheiten

GRK 1126 Entwicklung neuer computerbasierter Methoden für den Arbeitsplatz der Zukunft in der Weichteil- chirurgie

GRK 1188 Quantitative Analyse dynamischer Prozesse in Membrantransport und Translokation

Darüber hinaus besteht eine Beteiligung am GRK 880.

Exzellenzinitiative des Bundes

> Exzellenzcluster „Cellular Networks“

(Sprecher: Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, Virologie)

> The Hartmut Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology (Sprecher: Prof. Dr. Michael Lanzer, Hygiene-Institut, Abt. Parasitologie und Prof. Dr. Elmar Schiebel, ZMBH)

Im Rahmen des Zukunftskonzeptes der Universität (3. Säu-le) ist die Fakultät am Marsilius-Kolleg sowie dem Frontier-Programm beteiligt. Daneben wurde eine START-Professur eingeworben. Neben den laufenden Vorhaben in der Exzel-lenzinitiative wirft auch die nächste Ausschreibungsrunde ihre Schatten voraus. Mit dem Ziel, einen erfolgverspre-chenden Antrag auf Förderung eines Exzellenzclusters zu entwickeln, haben sich Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler unter Federführung von Prof. Dr. Hugo Katus zusammengeschlossen. Die Vorbereitungen des Antrages „Bridging Cardiovascular Diseases and Cancer“ wurden im Berichtszeitraum intensiv vorangetrieben.

Weiterhin beteiligen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät an zahlreichen vom BMBF geförderten Projekten aus dem Bereich der Gesundheitsforschung. Insbesondere sind hier die geför-derten Kompetenznetze aus den Förderschwerpunkten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lebensweise-Umwelt-Ge-sundheit, Infektionskrankheiten, Nervensystem und Psyche sowie Krebserkrankungen zu nennen. Dabei wurden neben den bereits bekannten Kompetenznetzen auch krankheits-bezogene Kompetenznetze zu den Themen Asthma/COPD, Adipositas und Multiple Sklerose etabliert. Sehr erfolgreich aufgegriffen wurden auch die Ausschreibungen des BMBF im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften und der medizinischen Systembiologie (MedSys).

Interne Forschungsförderung

Die Medizinische Fakultät setzt rd. 4,6 Millionen Euro des Landeszuschusses für Forschung und Lehre ein, um im Rah-men einer besonderen Förderkonzeption ganz gezielt die medizinische Forschung zu unterstützen. Ziel der internen

Forschungsförderung ist die Verstärkung qualitativ hoch-wertiger und international wettbewerbsfähiger, fächer- übergreifender Forschung und insbesondere auch die För-derung des klinisch-wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei werden sowohl die klinisch angewandte, patienten-nahe Forschung als auch die medizinische Grundlagenfor-schung gefördert.

Mit der konsequenten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses will die Medizinische Fakultät herausragende Doktoranden und Postdoktoranden gewinnen bzw. in Heidelberg halten. Diese Bemühungen sind erfolgreich und finden ihren Niederschlag u. a. in einer besonderen Häufung wissenschaftlicher Preise an hier geförderte Nachwuchswissenschaftler. Allerdings ist auch festzuhal-ten, dass die aktuellen Rahmenbedingungen wie die un-terschiedlichen Vergütungen für überwiegend in der For-schung tätige Mediziner gegenüber den vorwiegend klinisch tätigen Ärzten zu einer reduzierten Attraktivität einer Forscherlaufbahn führen. Auch die zunehmende Ökonomisierung in der Patientenversorgung sowie die verstärkte Forderung nach Projekten, die in ein vermark-tungsfähiges Ergebnis münden, reduzieren die dringend notwendigen Freiräume für die Forschung. Entsprechend gestaltet sich die Gewinnung von herausragendem Nach-wuchs zunehmend schwieriger.

Die Instrumente der internen Forschungsförderung umfassen:

Nachwuchsförderprogramme

- MD/PhD-Programm: In diesem biologisch-naturwissen- schaftlich-klinisch ausgerichteten Promotionsstudien- gang für Studierende der Humanmedizin und der Zahn- medizin nach bestandenem 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung bzw. der zahnärztlichen Vorprüfung wurden 2009 fünf Studierende neu aufgenommen.

- Postdoktorandenprogramm: für junge, herausragend begabte promovierte Nachwuchswissenschaftler in der Medizin und Zahnmedizin wurden im Berichtszeitraum nach öffentlicher Ausschreibung 15 Forschungsstellen für den hoch qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs für die Dauer von zwei Jahren bereitgestellt.

Gleichstellungsmaßnahmen

Die Medizinische Fakultät hat 2009 ein Gleichstellungs-konzept verabschiedet, in dem fakultätsspezifische Ziele und Maßnahmen formuliert sind. Dabei sind die Beson-derheiten der Medizinischen Fakultät zu berücksichtigen, deren Mitglieder Aufgaben in Forschung, Lehre und Krankenversorgung wahrnehmen. Die Attraktivität einer klinisch-wissenschaftlichen Ausbildung für Frauen soll

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