Seite 12 - Klinik Ticker Ausgabe 01 Februar

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KLINIKUM AKTUELL
Wie kann die Gesundheit der Beschäftigten im Reinigungsdienst
gefördert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, die Arbeit der Kli-
nik Service GmbH-Mitarbeiterinnen, die für Sauberkeit und Ord-
nung sorgen, aufzuwerten? Diesen und weiteren Fragen geht seit
2011 die Arbeitsgruppe „Gesunde Reinigung“ nach, der neben den
Betroffenen selbst auch Vertreter von Personal- und Betriebsrat,
Personalabteilung sowie Betriebsärztlichem Dienst angehören.
Christine Reinig, zentrale Projektkoordinatorin, stellt die ersten
Zwischenergebnisse vor: „Herzstück sind die Rückenschulkurse,
die von September bis Dezember letzten Jahres in Kopfklinik, Chi-
rurgie, Orthopädie und Medizinischer Klinik statt gefunden ha-
ben.“ Bis zu 15 Teilnehmerinnen pro Kurs wurden von den Physio-
therapeutinnen des jeweiligen Hauses in zehn Trainingseinheiten
geschult – kostenfrei und während der Arbeitszeit. Das Konzept
wurde von Anne von Reumont, Leiterin der Physiotherapie an der
Klinik für Orthopädie und Paraplegiologie, und ihrem Team unter
Beachtung der speziellen Bedürfnisse des Reinigungsdienstes
entworfen.
Viele Reinigungskräfte mit
Rückenbeschwerden
Eine Reinigungskraft in der Kopfklinik war im letzten Jahr
eine der ersten Teilnehmerinnen und konnte einige Ratschläge in
ihren Arbeitsalltag integrieren. „Unsere Rückentrainerin hat uns
sehr viel gezeigt und vorgemacht, z.B. wie man sich möglichst scho-
nend für den Rücken bückt oder dreht.“ Für einen gezielten Aufbau
der Rückenmuskulatur – viele der Reinigungskräfte leiden unter
Schmerzen im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule – emp-
fiehlt sie ihren Kolleginnen jedoch ein zusätzliches privates Trai-
ning: „Seit ich bei meiner Krankenkasse einen Rückenmuskulatur-
Aufbaukurs besuche, habe ich weniger Probleme.“
Außerdem hat die Projektgruppe ein Einarbeitungskonzept entwi-
ckelt und umgesetzt, das die ersten Arbeitstage vereinfacht. Neben
den Rückenkursen, die auch 2012 fortgeführt werden, möchte das
Projektteam in diesem Jahr einen Sprachkurs anbieten.
cf
Fit und gesund im Klinikalltag
Rückenschule für Reinigungskräfte
Neuer PKW für ambulante Betreuung
Die Vorsitzende des Vereins „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Hei-
delberg“, Gabriele Geib, freut sich über 11.000 Euro. Das Geld
stammt von Dina Puhrer aus Waldhilsbach: Diese sammelt seit Jah-
ren unermüdlich Produkte „rund ums Baby und Kind“ und verkauft
diese in ihrem Lädchen sowie auf ihrem Frühlings- undWeihnachts-
flohmarkt. Der Verein für krebskranke Kinder hat sich zur Aufgabe
gemacht, zusammen mit der Kinderklinik die Situation der betrof-
fenen Kinder und ihrer Familien zu verbessern. In diesem Jahr wird
das Geld verwendet, um ein in die Jahre gekommenes Auto zu erset-
zen, mit dem die ambulante Betreuungsschwester die schwer kran-
ken Kinder zu Hause betreut. Der dazu notwendige PKW wird kom-
plett vom Verein finanziert.
red
Zahnarztpraxis spendet 2.500 Euro
Die Zahnarztpraxis Dr. Krigar & Partner in Heidelberg-Kirchheim
spendete dem Verein „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidel-
berg“ 2.500 Euro. Der Betrag kam durch einen Weihnachtsmarkt
zusammen, den die Praxis bereits im dritten Jahr in Folge veran-
staltete. Neben liebevoll gebastelten und gestrickten Artikeln er-
freuten sich die Besucher an Glühwein, Kinderpunsch und wei-
teren selbstgemachten Gaumenfreuden. Den kompletten Erlös
übergab das Praxisteam im Februar bei einem Besuch in der Kin-
derklinik an Gabriele Geib. Dr. Diana Krigar arbeitete selbst lange
Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Poliklinik für
Zahnerhaltungskunde und fühlt sich noch immer eng dem Univer-
sitätsklinikum verbunden. Bereits im letzten Jahr hatten sie und
ihr Team dem Verein für krebskranke Kinder gespendet.
cf
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Rückenschulkurs in der Kopfklinik: Physiotherapeutin Esther
Gerken und die Teilnehmerinnen aus dem Reinigungsdienst.