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« Previous Page Table of Contents Next Page »Zum einen gibt es bereits jetzt verschiedene An- sätze, die den Traum durch einen Herzinfarkt abgestorbenes Herzmuskelgewebe durch Zell-Rückbesiedelung wieder teilweise zu neuem Leben zu erwecken, in greifbare Nähe rücken lässt. Auf operativem Gebiet stehen wir kurz davor zum Langzeiteinsatz geeignete Kunst-herzsysteme zur Verfügung zu haben, die dem Patienten ein weitgehend normales Leben ermöglichen.
Aber auch im Bereich der Herzklappenprothe-sen werden wir eine Entwicklung hin zu biolo-gisch verträglicheren Implantaten erleben.
Mit jetzt bereits standardisierten Methoden der Gewebezüchtung wird es möglich werden eine Herzklappenprothese bereits vor der Implan-tation mit körpereigenen Endothelzellen ihres späteren Trägers zu besiedeln.
In welchen Bereichen setzen Sie in Heidelberg Ihre Forschungsschwerpunkte und was könnte dies für die zukünftige Therapie der Patienten bedeuten?
Unser wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt u.a. auf dem Gebiet der Gewebezüchtung, neudeutsch “Tissue engineering“.
Dies betrifft sowohl den Bereich der Züchtung von vitalem Herzmuskelgewebe als auch von neuartigen Herzklappenimplantaten.
Ein weiterer Schwerpunkt wird im Bereich der virtuellen Operationsplanung liegen: Der Ope-rateur soll bereits vor einer Herzklappenrekon-struktion wissen, welcher Schnitt oder welche Geometrieveränderung zu 100% genau an der Herzklappe zu welchem funktionellen Resultat führt.
10 Patientenbericht / Herzchirurgie
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