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KLINIKUM AKTUELL
Mit einem musikalischen Feuerwerk begeistert Stargeiger Klaus
Marquardt Anfang Februar das Publikum in Winterbach. Die Le-
henbachhalle ist an diesem Abend mit 500 Besuchern ausver-
kauft – Klaus Marquardt ist einer der bekanntesten Blues- und
Rockgeiger in Deutschland. Von Klassik bis Jazz beherrscht er alle
Spielarten der Geige. Ein Musiker aus Leidenschaft mit 40 Jahren
Bühnenerfahrung und einem beeindruckenden musikalischen Le-
benslauf. So arbeitete er unter anderem zusammen mit Jon Lord
(Deep Purple), Miller Anderson (T-Rex) und den Fantastischen
Vier; spielte in zahlreichen Orchestern wie der Bachakademie
Stuttgart und dem German Pops Orchestra; begleitete Musicals
wie Tanz der Vampire oder Rebecca und war Konzertmeister in ver-
schiedenen Orchestern.
Welch ein Abend: Sieben Bands,
30 Musiker, vier Stunden Musik
In Winterbach spielt er vier Stunden für eine gute Sache – der
Erlös des Konzertabends kommt der Kinderklinik Heidelberg und
der Kinderklinik der Rems-Murr-Kliniken zugute. Sieben weitere
Bands, insgesamt fast 30 Musiker, kann Klaus Marquardt für den
Benefizabend gewinnen. Die Künstler kommen aus aller Welt:
Vom schwäbischen Folkrock über senegalesische Sänger bis
zum Rockstreichquintett ist alles vertreten. Immer mit dabei:
Klaus Marquardt, der den ganzen Abend gemeinsam mit den
Bands auf der Bühne steht. Selbst Vater eines neurologisch er-
krankten Kindes, das innerhalb von fünf Jahren 14 Operationen
hinter sich bringen musste, kennt Klaus Marquardt die Nöte und
Bedürfnisse schwer kranker Kinder und ihrer Eltern. Deshalb
möchte er die Kinderkliniken bei der optimalen Betreuung ihrer
kleinen Patienten und deren Angehörigen unterstützen. Die
Spendengelder sollen für die Ausbildung der Ärzte eingesetzt
werden, besonders für Schulungen im Bereich der Arzt-Pati-
enten-Kommunikation.
red
Stargeiger Klaus Marquardt rockte für kranke Kinder
Benefizkonzert mit internationaler Spitzenbesetzung zugunsten der Kinderklinik
Klaus Marquardt spielte bereits mit Jon Lord
(Deep Purple), Miller Anderson (T-Rex) und den
Fantastischen Vier. Foto: Stefanie de Buhr
Was verbirgt sich unter dem Tuch? Die Kin-
der warten gespannt auf das Ergebnis der
Röntgenuntersuchung – und staunen: Auf
dem Bild zeichnet sich deutlich eine Brille
ab, obwohl Radiologie-Assistent Eduard
Fischer sie während des Röntgens mit
einem Tuch bedeckt hat.
Eine Gruppe des Melanchton-Kindergartens
aus Edingen-Neckarhausen besucht Ende
Januar die Ambulanz der Chirurgischen Kli-
nik. Die Mitarbeiter der chirurgischen Klinik
haben für den Kindergarten drei Stationen
vorbereitet: Röntgen, Gipsen und Ultra-
schall. Gemeinsam mit Joachim Wolfmüller,
Pfleger in der Allgemeinchirurgischen Am-
bulanz, gipsen sich die Kinder selbst die
Finger ein. Mit großen Augen staunen sie
über die Säge, mit denen die Ärzte nach der
Behandlung den Gips wieder öffnen. Am Ul-
traschall zeigt Dr. Giovanni Frongia aus der
Kinderchirurgie den Mädchen und Jungen
ihre Organe: Wo ist das Herz? Wie sehen
Nieren und Blase aus? Auch hier können
die Kinder selbst aktiv werden und den Ul-
traschallkopf in die eigene Hand nehmen.
Gäste aus Schulen und Kindergärten sind
für die Mitarbeiter nichts Ungewöhnliches:
Viele nutzen die Möglichkeit, einmal hinter
die Kulissen eines Krankenhauses zu
schauen. Während es für die Älteren dabei
um die Berufswahl geht, nimmt der Besuch
den Kleinen vor allem die Angst vor dem
Krankenhaus. Und die Erzieherinnen des
Melanchton-Kindergartens sind sich si-
cher: der Klinikbesuch wird in den näch-
sten Wochen Thema Nummer Eins unter
den Kindern bleiben.
sm
Was sieht man auf dem Röntgenbild?
Melanchton-Kindergarten besucht die Chirurgische Klinik
Die Gruppe des Melanchton-Kindergartens bei ihrem Besuch in der chirurgischen Ambulanz.
Die Kinderwunschambulanz der Frauenkli-
nik bietet wieder Informationsabende zu
ungewollter Kinderlosigkeit und verschie-
denen Methoden der künstlichen Befruch-
tung an. Die nächsten Termine sind am 16.
April und 4. Juni, jeweils ab 18 Uhr in der
Frauenklinik, Thibautstraße 1 (alte HNO-
Klinik). Das Heidelberger Ärzteteam stellt
aktuelle Möglichkeiten der Abklärung und
Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch
vor und beantwortet Fragen der Besucher.
Anschließend können die Räumlichkeiten
der Kinderwunschambulanz besichtigt
werden. Die Teilnahme ist kostenlos, trotz-
dem bittet die Abteilung um eine verbind-
liche Anmeldung.
red
Kontakt und Anmeldung:
Kinderwunschambulanz
Tel.: 7921
E-Mail: Thomas.Strowitzki@med.uni-hei-
delberg.de
Weitere Informationen:
www.klinikum.uni-heidelberg.de/
Kinderwunschambulanz.583.0.html
Info-Abende der Kinderwunschambulanz
Zwei neue Termine im April und im Juni zu ungewollter Kinderlosigkeit
Im Mittelpunkt der Info-Abende stehen Möglichkeiten der Abklärung und Behandlung bei
unerfülltem Kinderwunsch. Außerdem beantworten die Experten Fragen der Besucher.
Jedes Jahr werden in deutschen Krankenhäusern 400.000 bis 600.000 Infektionen zu einem
großen Teil durch mangelnde Händehygiene verursacht. Mit dem internationalen
Händehygienetag am 5. Mai möchte die Weltgesundheitsorganisation das wich-
tige Thema wieder in den Fokus von Öffentlichkeit und Fachpublikum rücken. Das
Klinikum nutzt schon jetzt eine deutschlandweite Kampagne: „Aktion saubere Hän-
de – wir machen mit“ lautet das Motto. Denn die Hände des medizinischen Personals
sind der häufigste Übertragungsweg für Krankheitserreger. Eine regelmäßige und sachge-
rechte Desinfektion ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Krankenhausin-
fektionen. Aber auch für Angehörige von Patienten, die unter einer Erkrankung durch be-
stimmte Erreger leiden, gilt: besser vor und nach dem Betreten des Patientenzimmers die
Hände desinfizieren.
sm
Aktion saubere Hände
– wir machen mit“
Richtige Händedesinfektion verhindert Infektionen