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Klinikum Aktuell
Welche Besonderheiten sind bei
Studienakten zu beachten?
News
Was ist die Hauptaufgabe des Zentralen Aktenma-
nagements?
Das ZAM hat das Ziel, möglichst viele papierbasierte
Patienten-Dokumente in elektronischer Form bereit zu
stellen und sie in einer digitalen Akte zu archivieren.
Welche Vorteile bringt das digitale Archivieren?
Die digitale Patientenakte ist – für alle amBehandlungs
prozess eines Patienten Beteiligten – von jedem PC am
Klinikumzugänglich.Wichtige Daten sind somit schnell
und vonüberall einsehbar. Außerdemspart dasKlinikum
jährlich 180.000 Euro, da die Akten nicht mehr gelagert
und keine Archivflächen vorgehaltenwerdenmüssen.
Was passiert mit den Papierdokumenten, nachdem
ein Patient aus demKlinikum entlassen wurde?
Papierdokumente (mitgebrachte Arztbriefe, Pflegekur-
ven usw.) werden während des Patientenaufenthalts in
eine blaue Präsenz- oder Ambulanzmappe geheftet und
wandern, wenn sie von der Klinik per Unterschrift freige-
geben wurden, nach der Entlassung oder demEnde des
ambulanten Besuchs Richtung ZAM in der Kopfklinik.
DER KLINIKTICKER KLÄRT DIE WICHTIGSTEN FRAGEN RUND UM DAS THEMA
DIGITALES ARCHIVIEREN
I
m digitalen Patientenaktenarchiv des Klinikums befinden sichmittlerweile 76Millionen Seiten. Würde
man diese nebeneinander in Ordner heften und in ein Regal stellen, wäre dieses 7,6 Kilometer lang – das
entspricht der Strecke von der ChirurgischenKlinik imNeuenheimer Feld bis zurOrthopädischenKlinik
in Schlierbach. Das Zentrale Aktenmanagement (ZAM) unter der Regie des Zentrums für Informations- und
Medizintechnik (ZIM) gibt es bereits seit 2003. Dennoch tauchen immer wieder Fragen zum digitalen Archi-
vieren auf. Der KlinikTicker klärt dieWichtigsten:
Dort werden die Dokumente gescannt und digital archi-
viert. Die Papieroriginale werden noch zwölf Wochen
eingelagert und danach vernichtet.
Wie sicher ist die digitale Archivierung?
DieDigitalisierung und Speicherung der Patientenakten
erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben. So-
mit sind die eingescannten Akten vor Veränderungen ge-
schützt. Am Klinikum werden die digitalisierten Akten
zur Sicherheit zusätzlich auf Mikrofilm geschrieben.
Warummüssen Studienakten weiterhin in Papier-
form aufbewahrt werden?
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist noch unklar, unter
welchen Voraussetzungen Krankenakten von Patienten,
die an klinischen Studien teilgenommen haben, nach
demDigitalisieren vernichtet werden können. Sie gelten
als Quelldokumente, anhand derer die Qualität der Stu-
diendaten überprüft werden kann. Solange diese Frage
nicht geklärt ist, müssen die Studienakten zusätzlich
zur Digitalisierung noch in Original-Papierform aufbe-
wahrt werden.
Noch freie Plätze in zwei Kinderkrippen
Am 1. Dezember 2013 eröffnet in Dossenheim eine weitere Kinderkrippe der
DreikäsehochKinderbetreuungs-GmbH. In großen, hellen Innenräumen und
auf dem weitläufigen Außengelände erwartet die Kinder eine liebevolle
Atmosphäre gepaart mit einer individuellen Förderung durch die Erziehe-
rinnen. Das Klinikum verfügt über 15 Kontingentplätze, die durch einen
monatlichen Zuschuss finanziell unterstützt werden. Die Kinderkrippe ist
von 7 bis 17.30 Uhr geöffnet und betreut Kinder im Alter von sechs Mona-
ten bis drei Jahren. Außerdem hat die Kinderkrippe „Mary Poppins“ in
Wieblingen ab Januar 2014 noch einige freie Plätze. Auch hier zahlt das Kli-
nikum einen Zuschuss.
Kinderkrippe „Dreikäsehoch“
www.mehrgenerationenkrippe.de, Tel. 06221-6565196
Kinderkrippe „Mary Poppins“:
www.kinderzentren.de, Tel. 06221-7267248
Seit 30 Jahrenmachen Bücher jungen PatientenMut
Mit Luftballons, kleinen Geschenken und Vorlesestun-
den feierte die Kinder- und Jugendbücherei Ende Okto-
ber ihr 30-jähriges Jubiläum. Lesen und Geschichten
hören macht Freude und ein bisschen gesund: Unter die-
sem Motto bringt die 1983 von Gisela Haas gegründete
Bücherei Abwechslung in den Klinikalltag junger Pati-
enten – dafür engagieren sich 19 ehrenamtliche Mitar-
beiterinnen. Einmal in der Woche fahren sie mit dem
Bücherwagen direkt an die Krankenbetten. „Wir möch-
ten über Lesen und Hören die inneren Kräfte der Kinder
stärken“, sagt Sibylle Plass, Leiterin der Initiative. Die
Bücherei hält über 7.500 Medien im Büchereiraum in
der Kinderklinik sowie in den Nebenstellen der Kopfkli-
nik, der chirurgischen und der orthopädischen Klinik
bereit – alles spendenfinanziert.
Öffnungszeiten: montags bis mittwochs 9 – 12 Uhr,
donnerstags 9 – 11 Uhr und freitags von 9.30 – 11.30 Uhr.