Heidelberg,
10
Oktober
2019
|
15:49
Europe/Amsterdam

Ausgezeichnete Pflegeprojekte zur Verbesserung der Patientenversorgung

Verleihung des 3. Heidelberger Pflegepreises

Am Donnerstag, 26. September, wurde der 3. Heidelberger Pflegepreis am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) vergeben. Seit 2017 lobt die Pflegedirektion des Heidelberger Universitätsklinikums den Innovationspreis aus, der gemeinsam mit der Manfred Lautenschläger Stiftung verliehen wird.

Ausgezeichnet werden Teamprojekte, die in ihrer Zielsetzung die Patientensicherheit verbessern oder die Patienten- und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Bewerben können sich ausschließlich Pflegeteams des Universitätsklinikums Heidelberg. Wer den Pflegepreis gewinnt, entscheiden drei Gremien: Die Pflegedienstleitungen am UKHD, eine Schülerjury der Akademie für Gesundheitsberufe (AfG) und seit diesem Jahr auch das Publikum während der Veranstaltung.

Wie in den Vorjahren überzeugten die eingesandten Projekte „durch pflegerische Expertise, Ideenreichtum, Kreativität und hohe fachliche Qualität“, so Pflegedirektor und Vorstandsmitglied Edgar Reisch. Der Stifter Dr. Manfred Lautenschläger, der auch Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums ist, ließ es sich nicht nehmen, den Preisträgerinnen und Preisträgern gemeinsam mit Pflegedirektor Edgar Reisch persönlich zu gratulieren.

Platz 1 und 2 für Teams der Chirurgischen Klinik

Den ersten Preis gewann in diesem Jahr ein Team der Station 8 der Chirurgischen Klinik (Franziska Glass, Michaela Wüsten) mit dem Projekt „Anwendung einer Virtual Reality-Brille zur Schmerzreduktion im stationären Alltag“. Im Zuge des Projekts wurde bei zehn Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 25 und 60 Jahren und vorab definierten Indikatoren eine Virtual Reality (VR)-Brille eingesetzt, durch deren Hard- und Software die Patienten entspannende Bilder, beispielsweise eine Schifffahrt oder einen Waldspaziergang, erleben konnten. Dabei hat sich unter anderem gezeigt, dass das persönliche Schmerzempfinden bei gleichbleibender Schmerzmedikation positiv beeinflusst werden konnte.

Den zweiten Platz belegte ein zweites, interprofessionelles Team aus der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg (Sandra Estelmann, Christina Lorenz, Michaela Wüsten) mit dem Projekt „Thromboembolieprophylaxe“. Den dritten Platz teilt sich ein Pflegeteam der Kopfklinik (Christina Stang, Anand Padmanabhan, Projekttitel: „Willkommen, Ankommen, Gemeinsam Weiterkommen“) mit Pflegenden der kardiologischen Station Matthes / Wunderlich (Lena Weeber, Lisa Linz, Projekttitel: „Visite“).

Die Preisgelder belaufen sich auf 1.500 Euro für den ersten Platz, 1.000 Euro für den zweiten und 2 x 500 Euro für die beiden dritten Plätze.

Erstmals wurde auch der Sonderpreis „Arbeitszeitmodelle“ ausgelobt, der paritätisch an Lena Weeber (für die Station Matthes / Wunderlich, Medizinische Klinik), Lena Seibel (für das Zentrum für Psychosoziale Medizin, ZPM) sowie Jan-Hendrik Träger (Kardiologische Intensivmedizin) und Robin Krüger (Stv. Stationsleitung Erb & Volhard 3, Medizinische Klinik) vergeben wurde. Das Preisgeld beträgt jeweils 330 Euro.

Weitere Informationen im Internet:

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/organisation/pflege/pflegedienst-am-ukhd/pflegedirektion/strategie-und-entwicklung/innovation-und-pflegepreis/

www.du-wirst-wachsen.de

www.klinikticker.de