Heidelberg,
21
Juli
2021
|
13:39
Europe/Amsterdam

Dietmar Hopp Stiftung finanziert OP-Roboter mit drei Millionen Euro

Zusammenfassung

Anzahl der roboterassistierten Eingriffe in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg soll weiter gesteigert werden / „Da Vinci“-System bietet optimale Sicht und höchste Präzision bei allen minimal-invasiven Eingriffen im Bauchraum

Ursprünglich eine Leihgabe, gehört der OP-Roboter „Da Vinci Xi“ nun zum festen High-Tech-Equipment der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Möglich machte die Anschaffung die finanzielle Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von drei Millionen Euro. Der Roboter, mit dessen Hilfe minimal-invasive Eingriffe an allen Organen des Bauchraums in höchster Präzision durchgeführt werden können, zog 2017 für eine Studie zur roboterassistierten Chirurgie bei Eingriffen an Dick- und Enddarm sowie Bauchspeicheldrüse ein. Nachdem sich das Da Vinci-System, das in der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg bereits seit mehr als 15 Jahren im Routinebetrieb zum Einsatz kommt, auch in der Viszeralchirurgie bewährte, soll der Einsatz nun weiter ausgeweitet werden.

„Ab sofort soll der OP-Roboter sowohl für Eingriffe in der regulären Patientenversorgung, aber auch für weitere Studien zur Verfügung stehen“, sagt Professor Dr. Markus W. Büchler, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. „Die robotergestützte Art des Operierens wird sich in Zukunft noch weiter durchsetzen, auch weil die Patienten zunehmend danach fragen. Dank der großzügigen Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung sind wir in der Lage, uns bestmöglich auf diese Entwicklung vorzubereiten.“ Jährlich werden voraussichtlich rund 300 roboterassistierte bauchchirurgische Eingriffe an der Klinik durchgeführt werden.