Heidelberg,
10
Mai
2019
|
11:17
Europe/Amsterdam

"Kenn deinen Druck"

Welthypertonietag mit Informationsveranstaltung am 17. Mai

Zusammenfassung

Nephrologie sowie Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Heidelberg laden ein / Vorträge zu Bluthochdruck und Nierenerkrankungen, Live-Ultraschall und Blutdruckmessung / von 13 Uhr bis 16 Uhr im Nierenzentrum, Im Neuenheimer Feld 162 / Experten stehen für Presseanfragen im Vorfeld und am Infotag zur Verfügung

Am 17. Mai ist Welthypertonietag. Das Nierenzentrum und die Kardiologen am Universitätsklinikum Heidelberg laden die Bevölkerung herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Bluthochdruck und Nierenerkrankungen: Von 13 Uhr bis 16 Uhr im Nierenzentrum, Im Neuenheimer Feld 162 mit Vorträgen, persönlichen Gesprächen, Infostand der Hypertonieliga, Live-Ultraschall und Blutdruckmessung. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung nicht erforderlich.

Für Presseanfragen stehen die Experten im Vorfeld und während der Veranstaltung zur Verfügung.

 

Programm

Vorträge: Großer Seminarraum Nierenzentrum

  • 13:00 - 13:30: "Nierenerkrankungen - vorbeugen, erkennen, behandeln" / Zeier (Nierenzentrum)
  • 13:30 - 14:00: "Kenn deinen Druck" / Sommerer( Nierenzentrum)
  • 14:00 - 14.30: Bluthochdruck und seine Folgen / Fröhlich (Kardiologie)
  • 14:30 - 15:00: Pause
  • 15:00 - 15:30: "Vorbeugung und Therapie des Bluthochdrucks" / Staudacher (Kardiologie)
  • 15:30 - 16:00: "Kenn deine Nebenwirkungen" / Beimler (Nierenzentrum)

Live-Ultraschall: Sono-Raum 1. Stock

  • Ab 13:00: Angiologische Sonographie sowie Sonographie (Duplex) der Nierenarterien
  • Ab 13:00: Blutdruckmessung + Infostand Hypertonieliga: kleiner Seminarraum

Bei Patienten mit einem Bluthochdruck liegen die Blutdruckwerte regelmäßig über dem Grenzwert von 140/80mmHg. In Deutschland ist fast jeder dritte Erwachsene von Bluthochdruck betroffen, doch nicht jeder weiß von seiner Erkrankung. Bluthochdruck verursacht meist über eine lange Zeit keine Beschwerden und wird nicht bemerkt, unbehandelt kann er aber schwere Folgeerkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschäden oder Demenz) nach sich ziehen. Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit für die Hälfte aller Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall verantwortlich.

Die Ursachen für einen Bluthochdruck sind nicht ansatzweise geklärt, da die Regelmechanismen sehr komplex sind. Bei etwa zehn Prozent der Patienten lässt sich eine Erkrankung feststellen, die ursächlich für den Bluthochdruck verantwortlich ist. Behandelt man diese Erkrankung, so normalisiert sich auch wieder der Blutdruck.

Bei den anderen 90 Prozent beeinflusst der persönliche Lebensstil den Blutdruck maßgeblich. Werden negative Faktoren wie zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Stress reduziert, trägt dies dazu bei, den Blutdruck, Folgerisiken und Medikamentenbedarf zu senken.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Christian Erbel
Leitung Angiologie und Venenprogramm
Kardiologie
E-Mail: christian.erbel@med.uni-heidelberg.de

Dr. Jörg Beimler
Nierenzentrum Heidelberg
E-Mail: joerg.beimler@med.uni-heidelberg.de