Heidelberg,
16
Februar
2023
|
11:14
Europe/Amsterdam

Weltkinderkrebstag: Bunter Lichtertanz gegen dunkle Wintertage

Zusammenfassung

Anlässlich des Weltkinderkrebstages am 15. Februar tanzte die Künstlerin Daniela Braunschober in ihren fantastischen Leuchtkostümen vor dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Die Kinder und Jugendlichen konnten an ihren Fenstern mit Leuchtstäben mittanzen. Bereits zum dritten Mal hat der Elternverein Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg, der das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) unterstützt, die bunte Lichtershow organisiert. Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, hatte Gelegenheit, den Lichtertanz live auf dem Instagram-Kanal des KiTZ anzuschauen / Pressemitteilung des „Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg“ (KiTZ).

Wenn Daniela Braunschober ihre strahlenden Engelsflügel ausbreitet, staunen nicht nur die Kinder. Mit ihrer wilden Jonglage zu elektronischer Musik tritt die Lichtkünstlerin bereits seit vielen Jahren vor großem Publikum auf. Am Weltkinderkrebstag, den 15. Februar, tanzte sie für ein ganz besonderes Publikum. Die jungen Patientinnen und Patienten des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) und auf den anderen Etagen des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg schauten von ihren Zimmern aus zu und tanzten ihre Choreografie mit Leuchtgeschenken nach.

„Besonders im Krankenhaus freut man sich über Lichtblicke im Winter“, sagt Peggy Lüttich, Leiterin des psychosozialen Teams am KiTZ und der Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg. „Unsere Patienten haben in der Therapiezeit eigentlich keine Möglichkeit, an Veranstaltungen oder Events teilzunehmen. Da ist eine Lichtershow mit Musik, wirklich etwas ganz Besonderes. Auch die Kleinsten können sich die Show vom Fenster aus anschauen und auch die Kinder auf den anderen Stationen der Kinderklinik können daran teilhaben.“

Der Elternverein „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg“, der sich jedes Jahr mit vielen schönen Aktionen für die krebskranken Kinder des KiTZ einsetzt, hatte die Lichtershow bereits zum dritten Mal organisiert. Unterstützt wurde er dabei durch ein Helferteam des Sportvereins TSG 1899 Hoffenheim, der auch das nötige technische Equipment für die Show bereitstellte.

Stefanie Baldes, Erste Vorsitzende Aktion für krebskranke Kinder e.V. HD, freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Daniela Braunschober, dass sie den Kindern und Jugendlichen wieder diese Freude gemacht hat. Es ist genau, dass wofür wir uns als Elternverein einsetzen: Unseren Familien helfen, wo sie Unterstützung brauchen und auch mal wieder etwas Leichtigkeit zurückgeben.“

Ein Video zur Lichtershow gibt es hier.

Über den Elternverein Aktion für krebskranke Kinder e.V.

Die „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg“, wurde am 10. Dezember 1982 von betroffenen Eltern und Mitarbeitern der onkologischen Station der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg gegründet und ist somit bereits seit 40 Jahren aktiv. Der Verein ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Kinderklinik und dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), die Situation der Familien und ihren onkologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Vor Ort bietet der Elternverein eine Geschwisterbetreuung im „Kinderplanet“ an und betreut außerdem das Elternhaus, welches Eltern die Möglichkeit gibt ganz nah bei ihrem erkrankten Kind zu sein.
Genau wie der Dachverband unterstützt der Verein die Forschung auf dem Gebiet der Leukämie- und Tumorerkrankungen im Kindesalter. Der Verein gehört keiner Partei an und ist auch konfessionell nicht gebunden. Er ist im Vereinsregister Heidelberg eingetragen. Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Sinsheim als besonders förderungswürdig anerkannt.

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine kinderonkologische Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Heidelberg. Wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das sich auf Erwachsenenonkologie konzentriert, orientiert sich das KiTZ in Art und Aufbau am US-amerikanischen Vorbild der so genannten "Comprehensive Cancer Centers" (CCC). Das KiTZ ist gleichzeitig Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Es verfolgt das Ziel, die Biologie kindlicher Krebs- und schwerer Bluterkrankungen wissenschaftlich zu ergründen und vielversprechende Forschungsansätze eng mit der Patientenversorgung zu verknüpfen – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Krebskranke Kinder, gerade auch diejenigen, für die keine etablierten Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, bekommen im KiTZ einen individuellen Therapieplan, den Experten verschiedener Disziplinen in Tumorkonferenzen gemeinsam erstellen. Viele junge Patienten können an klinischen Studien teilnehmen und erhalten damit Zugang zu neuen Therapieoptionen. Beim Übertragen von Forschungserkenntnissen aus dem Labor in die Klinik übernimmt das KiTZ damit Vorbildfunktion.

https://www.kitz-heidelberg.de/

Weitere Informationen im Internet

Diese Pressemitteilung auf der Homepage des KiTZ

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