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Häufig gestellte Fragen

Die bahnbrechende und sehr neue Strahlentherapie mit Protonenstrahlen (Ionenstrahlen) zeichnet sich gegenüber Photonenstrahlen (Röntgenstrahlen) durch eine extrem wichtige Eigenschaft aus: Beim Eindringen des Ionenstrahls in den Patienten gibt der sehr dünne, in seiner Geschwindigkeit sehr genau berechnete Strahl, wenig Dosis an das durchdrungene Gewebe ab, sondern entfaltet seine größte Kraft erst dort, wo der Tumor sitzt. So werden die Tumorzellen des jungen Patienten stark geschädigt, aber das Gewebe davor und dahinter bestmöglich geschont und somit das Risiko langfristiger Nebenwirkungen verringert.

 

 

 

Die Hautmarkierungen dürfen nicht mit Seife behandelt werden und direkte Sonneneinstrahlung auf die bestrahlte Haut ist während der gesamten Therapie zu vermeiden. Bitte fragen Sie uns direkt zu Beginn nach unseren Tipps zur Hautpflege.

Bestrahlt wird in der Regel von Montag bis Freitag. Gelegentlich auch samstags.

Es ist wichtig, dass man bei der Bestrahlung ganz ruhig liegt. Kinder bis zum Alter von ungefähr 6 Jahren werden meistens sediert. Dabei handelt es sich um einen Dämmerschlaf, nicht um eine Vollnarkose.
Gerne darf zur Beruhigung ein Kuscheltier mitgebracht werden.

Es ist wichtig, dass der junge Patient ganz genau und immer gleich auf dem Behandlungsplatz liegt. Bei einer Bestrahlung am Kopf wird er mit einer speziell angefertigten Kunststoffmaske (Thermoplastmaske), die den Kopf dicht umschließt, fixiert. Das fühlt sich an, als ob man ein warmes Handtuch über das Gesicht gelegt bekommt. Sobald die Maske abgekühlt ist, wird sie weiter angepasst und Mund und Augenbereiche werden ausgeschnitten.
Bei einer Bestrahlung anderer Körperteile gibt es Lagerungshilfen (Vakuumkissen), die zum Beispiel den Brust- oder den Beckenbereich fest umschließen und den Patienten ruhig stellen. Ein Computer merkt sich diese Position ganz genau.

Bitte lesen auch hier: Ablauf einer Ionenstrahl-Therapie im KinderHIT.

 

Wenige Minuten bis maximal 30 Minuten.

Nein! Die Patienten spüren die Bestrahlung nicht und sie tut auch nicht weh.

Wir haben auf der Seite Elterninformation den Ablauf beschrieben. Bitte lesen Sie hier weiter.

Grundsätzlich nein. Ihr Kind wird ambulant behandelt. Allerdings kann, je nach behandelter Erkrankung, eine parallel durchgeführte Chemotherapie nötig sein, die gegebenenfalls auch einen stationären Aufenthalt erfordert. Wenn Sie nicht in der näheren Umgebung von Heidelberg wohnen, empfehlen wir Ihnen für die Dauer der meist 6 Wöchigen ambulanten Therapie eine Unterkunft in oder bei Heidelberg. Hinweise zur Unterbringung finden Sie hier.

 

Sowohl für Ihr erstes Telefongespräch mit uns, als auch für den ersten Termin brauchen wir viel Information von Ihnen. Auf diesen Seiten "Einen Termin vereinbaren" und "Erforderliche Unterlagen für den ersten Termin" haben wir die benötigten Dokumente aufgelistet.

Ja, das erste Beratungsgespräch mit uns zahlen alle Krankenkassen. Weiter Information zum Thema Kostenübernahme haben wird hier für Sie zusammengefasst.

Ausländische oder nicht in Deutschland versicherte Patienten wenden sich am besten an unser International Office, um sich über die gesamte Abwicklung einer Behandlung in Heidelberg zu informieren.

Wenn Ihre Frage auf dieser Seite nicht zu finden ist, bitte blättern Sie für mehr Information zu folgenden KinderHIT Seiten:

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