Heidelberg,
05
Mai
2022
|
08:38
Europe/Amsterdam

Nicht mehr im Takt – wenn das Herz aus dem Rhythmus kommt

Campus Report - Mai 2022

Wenn das Herz nicht mehr richtig im Takt schlägt, kann das ein Zeichen für Vorhofflimmern sein. Bei dieser Rhythmusstörung erreichen unregelmäßige elektrische Erregungen aus den Lungenvenen die linke Vorkammer des Herzens, den sogenannten Vorhof – und stören die Pumpfunktion dieses Herzbereiches empfindlich. Die Folgen können eine Beeinträchtigung des Blutflusses und die Bildung von Blutgerinnsel sein, die später einen Schlaganfall auslösen können.

Im zertifizierten Zentrum für Herzrhythmusstörungen am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), werden Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern, neben medikamentösen Therapien, mit Hilfe einer speziellen Kathetertechnik, der Ablation, behandelt. Durch die elektrische Isolation der Lungenvenen entsteht Narbengewebe, das die unregelmäßige Erregungsweiterleitung verhindert.

Wie die Katheterablation funktioniert, was eine Zündkerze des Autos damit zu tun hat, was bei Vorhofflimmern passiert sowie über Ursachen und Folgen spricht Privatdozent Dr. Patrick Lugenbiel, Leiter des Heidelberger Zentrums für Herzrhythmusstörungen (HCR) und Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am UKHD, mit Campus-Reporter Roman Jaburek in der aktuellen Ausgabe des „Campus Report“:

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05/2022 Vorhofflimmern

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